Seit jeher ist Netflix dafür bekannt, Neues zu wagen und besonders in Eigenproduktionen experimentierfreudig zu sein. So auch bei dem Marylin-Monroe-Film „Blonde“, der ab Mittwoch (28. September) endlich bei Netflix abrufbar ist. Einige Szenen des Biopics lassen Zuschauer fassungslos zurück – das geht sogar soweit, dass sie den Film boykottieren wollen.
Netflix: „Blonde“ zeigt verstörendes Leben von Marylin Monroe und erntet Protest
Fast drei Stunden geht das „Netflix„-Filmdrama, das das Leben von Filmikone Marylin Monroe aus ihrer Sicht darstellen soll – nicht nur wegen der Länge dürfte die Produktion für viele Zuschauer schwere Kost sein.
So zeigt „Blonde“ vor allem auch die schockierenden und traumatisierende Momente im Leben der Schauspielerin, die mit 36 Jahren unter mysteriösen Umständen starb. Zuschauer sehen Hauptdarstellerin Ana de Armas als Marylin eine Vergewaltigung und eine Abtreibung durchmachen, auch körperliche Gewalt kommt explizit vor.
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Grund genug für einige Monroe-Fans, eine Gegenbewegung zu „Blonde“ zu starten. Auf Twitter trendet der Hashtag #boycottblonde, also boykottiert „Blonde“.
Netflix: Harter Protest gegen „Blonde“
Besonders drei Szenen gehen für viele Menschen gar nicht. Zum einen die Darstellung einer Abtreibung, bei der der Fötus schließlich zu Marylin Monroe spricht. Zum anderen wird auch eine Vergewaltigung explizit gezeigt. Doch den Gipfel der Geschmacklosigkeit macht für viele die Szene aus, in der Ana de Armas als Marylin Monroe stirbt – genau an dem Ort, an dem diese in der Realität gestorben war.
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Auf Twitter schreibt eine Userin: „‚Blonde‘ hat den Tod von Marylin an genau der Stelle nachgestellt, an der sie starb? Wie war das überhaupt erlaubt?“ Eine andere findet: „Ich finde es auch spirituell verwerflich, einen Film dort zu drehen, wo die Person starb und es wagen zu behaupten, dass ’sie mit uns war‘. Das ist schlimme Anmaßung. Mit den Toten legt man sich nicht auf diese Art an.“
Auch Kritik an „Blonde“-Schauspielerin Ana de Armas wird laut: „Ana de Armas, bist du so verzweifelt nach diesem Oscar? Marylin wurde zu ihrem Lebzeiten ausgebeutet und jetzt bei ihrem Tod. Und übrigens sind Vergewaltigungsszenen niemals notwendig.“