Bei „Mein Kind, dein Kind“ geht es nicht unbedingt immer um richtig oder falsch, sondern um die Frage, welche unterschiedlichen Erziehungsmethoden es gibt und inwiefern man dem Kind damit schadet oder hilft.
Bei der alleinerziehenden Jeannine ist schnell klar, ihr Sohn Matteo steht an erster Stelle. Mit seinen Trotzphasen hat die Mutter allerdings eine ganz eigene Art umzugehen. Und die sorgt nicht nur bei Besuchs-Mama Seyma für Kopfschütteln, sondern auch den Kommentatoren der Vox-Show für Unverständnis. Denn während die einen den Bewegungsdrang ihrer Kinder auf keinen Fall einschränken wollen, zieht die „Mein Kind, dein Kind“-Kandidatin bei disziplinarischen Belangen genau diese Karte als Strafe.
„Mein Kind, dein Kind“-Kandidatin erklärt Strafmaßnahme
Wenn es um ihren Sohn Matteo geht, kann Jeannine eindeutig sagen, er ist die Liebe ihres Lebens. Mit dem Vater des Kindes ist sie zwar nicht mehr zusammen, doch Matteo kann seinen Papa jederzeit sehen. Im Alltag ist Jeannine allerdings auf sich alleine gestellt.
Bedeutet auch, dass sie darauf reagieren muss, wenn der Zweijährige nicht auf sie hört. Auch in Seymas Anwesenheit entsteht Konfliktpotenzial. Als Matteo beim Kochen immer wieder seine Hände in Richtung Topf ausstreckt, erinnert Jeannine ihn nach mehrmaligem Ermahnen daran, was ihm drohen könnte, wenn er nicht sofort aufhört – Strafsitzen.
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„Mein Kind, dein Kind“-Zuschauer sind entsetzt
„Das Strafsitzen bringt mich sich, dass Matteo seine Grenzen lernen muss, dass er weiß, bis hierhin und nicht weiter. Und wenn ich ihm da keine Grenzen aufsetze, tanzt er mir irgendwann auf der Nase rum“, erklärt Jeannine ihre Erziehungsmethode.
Konkret bedeutet das, Matteo in seinen Hochstuhl zu setzen und abzuwarten, bis er sich beruhigt hat. Und das kann schon mal dauern. „Das längste Strafsitzen, was Matteo bislang hatte, war wirklich eine gute halbe Stunde“, erzählt Jeannine.
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Der Grund: Matteo hatte seine Mutter getreten, geschlagen und angeschrien. Die Vox-Kandidatin ist sich sicher: Es ist die einzige Konsequenz, die bei Matteo, wirklich etwas bringt. Der 69-jährige Detlef und seine 70-jährige Frau Erika, die ihre Enkelkinder abgöttisch lieben und bei ihrer Reaktion auf die Videosequenzen gefilmt werden, sind entsetzt.
Sie sehen Jeannines Methode der Kindererziehung als mehr als fragwürdig an. „Ich finde es unmöglich“, kommentiert Detlef. Seine Frau Erika ergänzt: „Ich finde schon das Wort ‚Strafsitzen‘ grenzwertig.“ Auch Seyma kann nur wenig damit anfangen. Dafür kann Jeannine mit ihrem Toiletten-Training punkten.
Vox zeigt „Mein Kind, dein Kind“ montags bis freitags ab 14.00 Uhr im TV und online in der Mediathek bei RTL+.