Veröffentlicht inPromi-TV

Matthew Perry: Pathologe über mögliche Todesursache – und wie der Schauspieler hätte überleben können

Der Tod von „Friends“-Star Matthew Perry ist noch immer nicht vollständig erklärt. Ein Pathologe äußert nun eine Vermutung.

Matthew Perry starb am 28. Oktober.
© picture alliance/dpa/Invision/AP

Matthew Perry ist tot - "Friends"-Darsteller wurde 54

Der Schauspieler Matthew Perry ist im Alter von 54 Jahren gestorben. Berühmt wurde er in den 1990er-Jahren als sarkastischer Witzemacher Chandler Bing in der US-Kultserie "Friends".

Auch einige Tage nach dem Tod von Matthew Perry trauern „Friends“-Fans und Schauspielkollegen noch immer um den 54-Jährigen. Am Mittwoch (1. November) wurden die ersten Ergebnisse des toxikologischen Gutachtens veröffentlicht (hier mehr) – die endgültige Todesursache ist allerdings noch unklar.

Ein Pathologe aus den USA äußerte sich jetzt zu den Umständen um den Tod von Matthew Perry und erklärt, dass dieser sogar hätte verhindert werden können.

Erlitt Matthew Perry einen Herzinfarkt oder Schlaganfall?

Gegenüber „Bild“ erklärt der New Yorker Pathologe Dr. Michael Baden, dass ein natürlicher Tod Matthew Perrys „bei seiner Vorgeschichte durchaus möglich“ sein könnte. Die jahrelange Drogen- und Alkoholsucht hatte den Körper des 54-Jährigen geschwächt, wie er selbst in seinen Memoiren „Friends, Lovers and the Big Terrible Thing“ beschrieb.

So lag der Schauspieler 2018 nach einer siebenstündigen Darm-Op für zwei Wochen im Koma, erlitt während einer Rücken-Operation im Jahr 2021 einen fünfminütigen Herzstillstand. Laut des Pathologen könne das Bad im heißen Whirlpool dem gesundheitlich angeschlagenen Perry unverhältnismäßig zugesetzt haben.

„Bei seinen Vorerkrankungen kann die Hitze leicht zum Herzinfarkt oder Schlaganfall geführt haben“, wird Dr. Baden von der „Bild“ zitiert. „Es spricht einiges dafür, dass Matthews Körper nach den Operationen und Drogen einfach nicht mehr mitmachte, er im heißen Wasser das Bewusstsein verloren hat und schließlich ertrunken ist.“

Jetzt kostenlos die wichtigsten News von DER WESTEN auf dein Handy.

WhatsApp Channel Übersicht

Matthew Perry: So hätte er überleben können

Weiter erklärt der Experte, dass ein Koma oder Herzstillstand zu langfristigen Schäden am Gehirn führen können. „Dies ist nicht immer erkennbar, je nachdem, welcher Teil des Gehirns betroffen ist. Aber es würde die Wahrscheinlichkeit erhöhen, irgendwann an einem Schlaganfall zu sterben.“


Mehr Themen:


Auch, dass Matthew Perry eine Stunde vor seinem Tod noch seinem Hobby Prickleball nachgegangen ist, kann eine Rolle gespielt haben. „Die Hitze des Whirlpools und die Hitze durch die körperliche Anstrengung könnten zusammen dazu geführt haben, dass er ohnmächtig wurde. Im Bett wäre das in Ordnung, in einem Whirlpool sieht das anders aus“, ist sich Dr. Baden sicher. Matthew Perry könnte unter anderen Umständen also noch leben – alleine im Whirlpool hatte er allerdings keine Chance.