Gemäß Informationen von TMZ und der „LA Times“ ist Matthew Perry tragischerweise im Alter von nur 54 Jahren verstorben.
Der Schauspieler, bekannt für seine Rolle als Chandler Bing in der beliebten US-Sitcom „Friends“, wurde am Samstag leblos in seinem Anwesen in einem exklusiven Viertel von Los Angeles, Kalifornien, aufgefunden. Berichten zufolge ereignete sich der Vorfall in einem Whirlpool. Es wird vermutet, dass er dort ertrunken ist. Ein Angestellter entdeckte ihn am Nachmittag gegen 16 Uhr Ortszeit und alarmierte sofort den Rettungsdienst.
Matthew Perry: Keine Anzeichen für ein Verbrechen
Laut Berichten der „LA Times“ und der Promi-Website TMZ, die zuerst über Perrys Tod informierten, gibt es keinerlei Hinweise auf ein Verbrechen. Dies wurde auch vom Los Angeles Police Department gegenüber der „New York Times“ bestätigt.
Der amerikanische Sender NBC, der „Friends“ über zehn Jahre ausstrahlte, veröffentlichte auf der Plattform X (ehemals Twitter) folgende Nachricht: „Mit seinem absolut perfekten komödiantischen Timing und seinem scharfen Witz brachte er Hunderten Millionen Menschen weltweit Freude. Sein Vermächtnis wird über zahllose Generationen hinweg fortleben.“
Ebenso gab das Hollywoodstudio Warner Bros. TV gemeinsam mit dem offiziellen „Friends“-Account auf Instagram eine Erklärung ab, in der es heißt: „Dies ist ein zutiefst trauriger Tag, und wir senden unserer Familie, seinen Angehörigen und all seinen treuen Fans unsere Liebe.“
Matthew Perry erlangte mit „Friends“ Weltberühmtheit
„Friends“ wurde von 1994 bis 2004 produziert und erhielt zahlreiche Auszeichnungen. Matthew Perry spielte darin einen der sechs Hauptcharaktere, den sarkastischen Witzeerzähler Chandler Bing. Weitere prominente Darsteller der Sitcom waren Jennifer Aniston, Courteney Cox, Lisa Kudrow, Matt LeBlanc und David Schwimmer. Zum Abschluss der äußerst beliebten Serie erhielten die Schauspieler eine Million Dollar pro Episode.
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Matthew Perry kämpfte jahrelang gegen seine Medikamenten- und Alkoholabhängigkeit und verbrachte mehrere Aufenthalte in Entzugseinrichtungen. In seinen im vergangenen Jahr veröffentlichten Memoiren mit dem Titel „Freunde, Liebhaber und das große schreckliche Ding“ enthüllte der Schauspieler, dass er 65 Mal einen Entzug durchlaufen und etwa neun Millionen Dollar ausgegeben habe, um nüchtern zu werden. Ob Substanzen im Spiel waren, ist derzeit Gegenstand von Ermittlungen.