Veröffentlicht inPromi-TV

Markus Lanz erschrocken: „Wo sind diese Leute jetzt?“

In der ZDF-Talksendung von Markus Lanz ging es am Mittwochabend (18.10.2023) um das Thema Israel. Auch ein Korrespondent wurde geschaltet.

Lanz
© Screenshot ZDF

ZDF: Das sind die beliebtesten Moderatoren

Das ZDF begeistert mit seinen Sendungen täglich MillionenTV-Zuschauer in Deutschland. Wir zeigen dir die beliebtesten Moderatoren des Senders.

Es sind Bilder, wie man sie nie wieder hatte sehen wollen. Ein deutscher ZDF-Journalist, Michael Bewerunge sein Name, steht mit Schutzweste vor leuchtenden Barrikaden. Der Blick des Korrespondenten ist starr Richtung Kamera gerichtet. Man meint, ihm die Strapazen der vergangenen Tage anmerken zu können. Bewerunge ist live nach Hamburg geschaltet. Dort, in einem sicheren Studio, sitzen Moderator Markus Lanz und seine Gäste. Sie alle schauen mit besorgtem Blick nach Israel. Dorthin, wo auch Bewerunge steht.

„Michael, was ist das für ein Ort, für eine Stadt, an dem du gerade stehst?“, will Markus Lanz wissen. „Wir stehen hier im Zentrum von Sderot, das ist so die größere Grenzstadt im Norden, gegenüber vom Gazastreifen. Luftlinie etwa 2.500 Meter. Es ist auch eine der Städte, die am siebten Oktober als erstes massiv angegriffen worden ist, hier tobten tagelang Kämpfe. Hinter uns sieht man vielleicht so ein paar Blaulichter leuchten. Da ist eine große, flache Stelle, das war eine Polizeistation, die tagelang umkämpft war. Inzwischen ist die Stadt vollständig evakuiert“, so der ZDF-Korrespondent.

Markus Lanz spricht mit einem ZDF-Korrespondenten in Israel

Die Stadt gelte mittlerweile als Kriegsgebiet, 30.000 Bewohner mussten ihre Häuser, ihre Wohnungen, ihr Leben zurücklassen, berichtet der ZDF-Mann weiter. Ein Schock. Wohl auch für Markus Lanz.

„Deswegen frage ich dich. 30.000 Menschen haben da vorher gelebt. Wo sind diese Leute jetzt?“, so Lanz mit leiser Stimme. „Die sind an andere Orte verlegt worden. Ein Großteil – nehme ich mal an – wird bei Verwandten untergekommen sein. Aber es gibt auch Hotels am Toten Meer, im Norden Israels, nicht ganz im Norden, da wurde auch evakuiert, wegen einer möglichen, drohenden zweiten Front, aber da gibt es genügend Möglichkeiten. Es gibt vor allem eine unglaubliche Hilfsbereitschaft vieler Israelis, diese Familien auch zu versorgen“, weiß Bewerunge.


Mehr Nachrichten:


Lanz Reaktion: „Einfach, um mal klarzumachen, was Krieg sozusagen noch alles bedeutet.“