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Markus Lanz hakt nach – Gast wird wütend: „Ich bin nicht das Bundespresseamt!“

Bei Markus Lanz kochen die Gemüter oft hoch, besonders wenn es um ernste Themen geht. Warum sich nun dieser Gast über den Moderator echauffiert…

Bei Markus Lanz kochen die Gemüter oft hoch, besonders wenn es um ernste Themen geht. Warum sich nun dieser Gast über den Moderator echauffiert...
u00a9 Bild: ZDF / Cornelia Lehmann

Das müssen Sie über Markus Lanz wissen

Journalist, Ghostwriter, Fotograf, Talkshow-Moderator und Grönland-Fan: Das ist Markus Lanz.

Olaf Scholz steht erneut im Kreuzfeuer der Kritik: Warum hat es so lange gedauert, bis der Bundeskanzler sich entschieden hat, keine Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine zu liefern? Markus Lanz ließ bei dieser brisanten Frage nicht locker, und Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher reagierte wütend auf die unbequemen Nachfragen.

Markus Lanz: Gast gerät in Erklärungsnot

In der gestrigen Ausgabe von Markus Lanz versuchte Peter Tschentscher, Olaf Scholz zu verteidigen, aber die Angriffe des Moderators ließen nicht nach. „Warum hat er so lange gebraucht, um zu erklären, warum wir keine ‚Taurus‘ schicken?“ wollte Lanz wissen. Tschentscher, sichtlich genervt, wechselte zunächst das Thema und betonte, dass Deutschland darauf bedacht sei, nicht selbst Kriegspartei zu werden.

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Die Diskussion wurde hitziger, als Lanz darauf hinwies, dass Frankreich und Großbritannien bereits vergleichbare Waffen an die Ukraine geliefert hätten. „Warum braucht Deutschland so lange für eine Erklärung?“, hakte der Moderator erneut nach. Tschentscher reagierte mit Frustration: „Ich bin jetzt nicht das Bundespresseamt! Wir sind die zweitgrößte Unterstützernation weltweit – nach den Vereinigten Staaten.“

Markus Lanz: „Wie passt das zusammen?“

Die Spannung zwischen Lanz und Tschentscher erreichte ihren Höhepunkt, als der Moderator auf die überraschende Ankündigung des französischen Präsidenten hinwies, Bodentruppen in die Ukraine zu schicken. „Wie passt das alles zusammen?“, fragte Lanz provokativ. Tschentscher verteidigte die Entscheidungsprozesse und wies darauf hin, dass es oft vorkomme, dass Regierungschefs vorpreschen.

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Dennoch besteht kein Anlass zur Besorgnis. Die Journalistin Ursula Weidenfeld beruhigte ebenfalls die Gemüter und äußerte die Vermutung, dass es sich lediglich um eine „Provokation“ handle, die „nicht ernsthaft gemeint“ sei. Abschließend betonte sie, dass es gegenwärtig für niemanden vorstellbar sei, dass Bodentruppen der NATO in der Ukraine kämpfen würden.



In dem hitzigen Schlagabtausch zwischen Lanz und Tschentscher blieb die Frage nach Olaf Scholz‘ Entschlusskraft jedoch unbeantwortet.