Am Mittwochabend (13. März) lud Markus Lanz wieder zum Gespräch in seiner gleichnamigen Talkshow. Die Gäste an diesem Abend waren ZDF-Korrespondent Armin Coerper, Jurist Nikolaos Gazeas und Osteuropa-Expertin Alice Bota. Gemeinsam diskutierte die Runde über die aktuelle Lage in Russland. Vor allem die Putins Drohung mit dem Einsatz von Atomwaffen wurde thematisiert. Die ZDF-Zuschauer reagierten deutlich.
Markus Lanz spricht über nukleare Drohung
Es ist Mittwochabend. ZDF-Moderator Markus Lanz sitzt mit zwei seiner Gäste im Studio. ZDF-Korrespondent Armin Coerper ist live aus Moskau dazugeschaltet. Im Verlauf der Sendung kommen die Anwesenden auf die Drohungen Putins zu sprechen. In einem aktuellen Interview im russischen Staatsfernsehen droht dieser nämlich mit dem Einsatz von Atomwaffen.
Der Moderator wittert dort einen Zusammenhang mit Deutschland. „Diese nuklearen Drohungen kamen am Anfang relativ regelmäßig. Dann sehr lange nicht mehr. Genau in dem Moment, wo Deutschland die Taurus-Debatte hat und sich der deutsche Kanzler dazu positioniert (…) genau dann kommt wieder eine nukleare Drohung.“ An diesem Punkt gehen zahlreiche Zuschauer auf die Barrikaden.
Markus Lanz: ZDF-Zuschauer schalten sich ein
Auf X (ehemals Twitter) tauschen sich die ZDF-Zuschauer gerne mal über die Sendung aus. Auch an diesem Abend wird fleißig kommentiert. Vielen fehlt das Verständnis hinsichtlich der Rolle von Deutschland und der EU in dem Ukraine-Konflikt:
- „Die Debatte darüber, dass „Putin darauf abzielt, Stärke zu zeigen, während Olaf Scholz ängstlich wirkt“, erscheint mir einfach lächerlich. Es fällt mir schwer zu glauben, dass ein Bundeskanzler, der in einem Angriffsfall am sichersten wäre, Angst hätte. Sorry.
- „Solange die Beitrittsangebote der EU und der NATO an die Ukraine nicht definitiv zurückgezogen werden, ist nicht mal an einen Waffenstillstand zu denken. Strategisch muss auch Deutschland an einer neutralen Zone interessiert sein.“
- „Die Ukraine wird den Krieg gegen Russland auch verlieren, weil deutsche Politiker den Ukrainern falsche Hoffnungen gemacht haben. Dadurch wurde der Krieg und das Leid unnötig verlängert.“
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