Komiker Mario Barth hat es sich in seiner RTL-Show „Mario Barth deckt auf“ zu Herzen genommen, genau hinzugucken und auf die Verschwendung von Steuergeldern hinzuweisen. In den letzten Jahren konnte er durch die Mithilfe seiner vielen prominenten Kollegen bereits diverse fragwürdige Aktivitäten aufzeigen.
Am Mittwochabend (7. Juni) dreht sich bei „Mario Barth deckt auf„-Gast Özcan Cosar zunächst alles um die Analysesoftware Palantir und wie die nicht nur Steuergelder verschlingt, sondern auch noch eine erhebliche Sicherheitslücke darstellt. Daraufhin packt Gastgeber Mario Barth eine andere Geschichte aus, bei der es auch um Sicherheit geht – aber immerhin nicht sofort Steuergelder fällig werden.
Mario Barth macht auf BND-Kanal aufmerksam
Komiker Mario Barth und sein Team sind auf einen ganz besonderen Instagram-Kanal aufmerksam geworden. Und zwar den des BND (Bundesnachrichtendienst). Was der macht, ist klar definiert. „Er hat den Auftrag, Informationen von außen- und sicherheitpolitischer Bedeutung zu sammeln, auszuwerten und der Bundesregierung in Form von Meldungen und Analysen zur Verfügung zu stellen“, beschreibt es der BND selbst.
Klingt nach einem Job à la James Bond, der aber anscheinend nicht so beliebt ist, wie es Daniel Craig und Co. immer darstellen. Der BND braucht dringend Verstärkung und neue Mitarbeiter. Und die sollen jetzt via Instagram angelockt werden. Mit dem dafür verwendeten Material allerdings ein fragwürdiges Unterfangen, findet zumindest Mario Barth.
Komiker wird deutlich
„Man könnte meinen, die BND hätte verarschende Bilder gemacht“, kündigt der Komiker vorweg schon mal an, bevor er dann die Instagram-Seite „BND Karriere“ aufruft. „Hör auf“, hören die Zuschauer Guido Cantz amüsiert sagen, dann zeigt sich, worum es genau geht.
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Fotos, die das Arbeitsleben einiger BND-Angestellten zeigen, sollen andere dazu bewegen, sich zu bewerben. So sieht man zum Beispiel einen rosa Hello Kitty-Stiftehalter aus dem Büro von „Kollegin Frieda, die als Teamleiterin in der Verwaltung arbeitet.“ Oder einen goldenen Buddha in Form von Simpsons-Charakter Homer Simpson. Dazu die Bildunterschrift: „F., genannt ‚Flogalf, der Graue‘, arbeitet in leitender Position in der technischen Beschaffung.“
Mario Barth jedenfalls hat sein Urteil gefällt. Er appelliert an alle Jugendlichen, sich beim BND zu bewerben. Und hofft: „Irgendwann hören die mit diesem Schrott auf“, wenn nur der erhoffte Nachwuchs endlich da ist.