Es ist sicherlich ein emotionaler Staatsbesuch für König Charles III. – schließlich ist es seine erste Reise nach dem Tod der geliebten Mutter. Ein großer Schritt für den Mann, der nie wie der Liebling der Massen wirkte. In Deutschland zeigte sich Charles von einer ganz anderen Seite.

Der König gab sich volksnah, nahm sich Zeit, ging auf die Menschen in Hamburg und Berlin ein. Und König Charles III. ließ sich dabei auch von Wind und Wetter nicht abhalten. Wie viele Hände er am Ende der drei Tage geschüttelt haben wird, das weiß wohl auch der 74-Jährige schlussendlich nicht mehr.

König Charles III. auf emotionaler Reise durch Deutschland

Doch es gab auch emotionale Momente auf dieser Reise. Die Rede im Deutschen Bundestag beispielsweise, in der er nicht nur den grausamen Krieg in der Ukraine ansprach, sondern auch die Liebe und Zuneigung der Deutschen zu seiner Mutter, Queen Elizabeth II.

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Und auch der Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Hamburg, normalerweise ein schnöder Pflichttermin für den Royal, wurde emotional. Auch wenn er etwas skurril begann. So verzichtete Charles zunächst auf den ihm bereit gelegten Kugelschreiber von Hugo Boss. Dabei hatte er ihn erst in die Hand genommen, nach einem kurzen, prüfenden Blick aber wieder weggelegt.

König Charles begutachtet Signatur seiner Eltern

Prüfend war auch der Blick ins Goldene Buch. Eigentlich hatten Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier schon abgedreht, als König Charles III. doch noch einmal ins Buch schauen wollte.

Dabei hatte es der Monarch besonders auf zwei Signaturen abgesehen. Die seiner verstorbenen Eltern, Elizabeth II. und Prinz Philip. Die waren im Jahr 1965 zu Gast und hatten sich, wie ihr Sohn 58 Jahre später, ebenfalls ins Buch der Stadt eingetragen.

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Sicherlich ein emotionaler Moment für den Mann, der im Mai dann endlich auch ganz offiziell den Thron besteigen wird.