Vor wenigen Tagen ging die bittere Nachricht herum: TV-Legende Heinz Hoenig liegt im Koma und muss sich einer Herz-OP unterziehen. Auf der Intensivstation eines Berliner Krankenhauses kämpft er weiterhin um sein Leben. Denn eine lebensrettende Maßnahme konnte aufgrund der gesundheitlichen Schwäche des Schauspielers nicht durchgeführt werden. Mit an seiner Seite bangt Ehefrau Annika Kärsten-Hoenig und spricht nun über ihre Sorgen.
Heinz Hoenig: Familie bangt weiter
Am 30. April wurde Heinz Hoenig per Rettungshubschrauber in die Klinik eingeliefert und umgehend ins Koma versetzt. So sei der Schauspieler auf eine notwendige Herz-Operation angewiesen, momentan aber zu schwach, um diese durchzuführen. Ehefrau Annika ist in den schweren Stunden an der Seite ihres Mannes.
++ Große Sorge um Heinz Hoenig! Ex-Dschungelcamper liegt im Koma ++
„Ich habe noch nie so große Angst in meinem Leben gehabt, wie jetzt. Ich will meinen Mann nicht verlieren“, teilte sie gegenüber RTL mit. Doch die Situation entpuppt sich schwieriger als gedacht. Hoenigs Erkrankung betreffe nicht nur sein Herz, sondern seine komplette Aorta. „Die Sache ist ziemlich kompliziert, selbst für mich, und ich bin von Beruf Krankenschwester. Heinz hat eine Entzündung im Körper, die sich auf die komplette Aorta ausgebreitet hat,“ so Kärsten-Hoenig. Zudem ist bekannt, dass er ein Loch in der Speiseröhre hat, was die Lage weiter zuspitzt.
Heinz Hoenig: Drastische Wendung im Krankenhaus
Bereits vor knapp zehn Jahren musste beim „Das Boot“-Schauspieler ein chirurgischer Eingriff am Herzen durchgeführt werden, er bekam einen Stent gesetzt. Durch die bakterielle Entzündung Hoenigs wurde dieser beschädigt und ein neuer musste notdürftig hinzugefügt werden. Diese Lösung geht jedoch nicht lange gut. Seine eigentliche OP an der Aorta sowie die der Speiseröhre müssen also schnellstmöglich durchgeführt werden. Doch der Eingriff ist mit einem hohen Risiko verbunden, offenbarte Ehefrau Annika. Nun versuchen Hoenigs Ärzte, ihn Stück für Stück aus dem Koma erwachen zu lassen, damit er das Go für die notwendigen Maßnahmen geben kann.
Doch die Operation gestaltet sich nicht einfach, wie Annika im RTL-Interview unter Tränen verrät: „Wenn mein Mann daran operiert werden kann, dann ist die Überlebenschance dieser Operation sehr gering. Und wenn er daran operiert wird, dann muss im Prinzip die Speiseröhre nach außen verlegt werden. Das heißt mein Mann kann, wenn er diese Operation überlebt, mindestens neun Monate nichts essen und nichts trinken und muss künstlich ernährt werden.“ Solle er nicht operiert werden, wolle sie Heinz Hoenig „für die letzten Wochen mit nach Hause nehmen“.
„Auf der Intensivstation haben sie mir dann erklärt, dass mein Mann ohne diese Operation eine Überlebenschance von nur einem Prozent hat“, so Kärsten-Hoenig. Wann die lebensrettende Maßnahme durchgeführt werden kann, ist weiterhin unklar. Das Paar hat zwei gemeinsame Kinder, Heinz Hoenig kämpft auch für sie ums Überleben. Annika muss weiter um einen positiven Ausgang zittern, weiß aber auch um die Kraft ihres Ehemannes: „Ich weiß, dass mein Heinzi unwahrscheinlich stark ist.“