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„Hart aber fair“: Klamroth verliert die Kontrolle – „Ich bin der Moderator“

Bei „Hart aber fair“ ging es am Montag heiß her. ARD-Moderator Louis Klamroth musste klarstellen, wer der Moderator ist.

Spahn
© Screenshot ARD

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Es war ein schweres Thema, um das es am Montagabend im ARD-Politik-Talk „Hart aber fair“ ging. Es war aber auch ein Thema, das uns alle etwas anging. Es ging um Deutschlands lahmende Wirtschaft. Was sind die Gründe? Und vor allem, wie kommen wir da wieder raus?

Hart aber fair“-Moderator Louis Klamroth hatte dazu nicht nur die Grünen-Fraktionsvorsitzende Katharina Dröge, sondern auch Jens Spahn (CDU), den stellvertretenden Bundesvorsitzenden der FDP, Johannes Vogler, den Vorstandsvorsitzenden der EVONIK Industries AG, Christian Kullmann sowie den Ökonomen und Universitätsprofessor Jens Südekum eingeladen.

Und es ging ordentlich zur Sache. Besonders Dröge fiel immer wieder durch lange Redebeiträge auf. Und ließ dabei auch nur wenig gute Haare an ihren politischen Konkurrenten, die forderten, dass weniger die Grünen und mehr die Unternehmen entscheiden könnten, wo investiert werden solle.

„Herr Spahn, Sie muten sich selbst keine ordentliche Analyse zu. Und deswegen erzählen Sie das, was Sie jetzt hier erzählen. Wenn wir uns anschauen, warum die deutsche Wirtschaft so dasteht, dann liegt das daran, dass wir in hohem Ausmaß eine energieintensive Industrie haben. Da sind wir froh drüber. Das haben wir aber mehr als andere europäische Länder. Und die war auch deutlich abhängiger von russischem Gas, als das andere Länder waren“, so Dröge.

„Hart aber fair“: Jens Spahn kommt kaum zu Wort

Die Grünen-Politikerin weiter: „Diesen Fehler mussten wir korrigieren, den ihre Regierung gemacht hat. Und ich will nicht immer nach hinten zeigen, sondern nach vorne. Wir haben das in etwa einem Jahr jetzt geschafft, eine neue Infrastruktur aufzubauen, für den Import von Gas. Weil wir mussten überall auf der Welt jetzt auch neue Verträge abschließen. Natürlich sind das Folgen der Krise und die treffen die deutsche Wirtschaft auch besonders hart.“

All das hörte sich Spahn seelenruhig an, bis es dann auch ihm reichte. „Darf ich eine Frage stellen?“, unterbrach er den Redeschwall der Grünen-Politikerin. Doch die ließ sich nicht stoppen. Noch einmal versuchte es Spahn. „Darf ich eine Frage stellen?“ Da merkte auch Louis Klamroth, dass er die Kontrolle über das Geschehen so langsam verlor. Anstatt jedoch Katharina Dröge zu unterbrechen, redete er auf Jens Spahn ein.


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„Ich bin der Moderator, Herr Spahn“, stellte der ARD-Mann klar. Ließ dann aber trotz weiter andauernden Redeschwalls von Dröge eine Frage zu. Und die hatte es durchaus in sich. „Warum schafft ihr den Spitzenausgleich bei der Stromsteuer ab?“, wollte der CDU-Mann wissen. Eine wirkliche Antwort darauf gab es leider nicht.

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