Mit ihrer Rolle der Lily Seefeld in der Erfolgsserie „GZSZ“ begeistert Iris Mareike Steen Fernsehzuschauer bereits seit dem Jahr 2010. Doch damit nicht genug, vor wenigen Jahren belegte die Schauspielerin sogar den fünften Platz der RTL-Show „Let’s Dance„.
Auch als Influencerin macht Steen eine gute Figur, stolze 394.000 Menschen folgen dem Social-Media-Profil des Fernsehstars. Doch obwohl die 32-Jährige schon viele Jahre als Schauspielerin tätig ist, bringen sie die Dreharbeiten zu manchen Szenen der beliebten Vorabendserie immer wieder an ihre Grenzen. In einem Interview spricht Iris Mareike Steen nun über ihren Baby-Verlust bei „GZSZ“, der alte Traumata in ihr aufwühlte.
„GZSZ“-Star versteht Dreharbeiten als Therapie
Für die „GZSZ“-Charaktere Lily (gespielt von Iris Mareike Steen) und Nihat (gespielt von Timur Ülker) geht endlich ein Traum in Erfüllung – Lily ist schwanger. Kurze Zeit später wird jedoch der schlimmste Albtraum des Soap-Paares wahr, Lily verliert das Baby. Die Dreharbeiten für diese Szenen waren dementsprechend emotional, Iris Mareike Steen musste sich in die Gefühlswelt ihrer Figur Lily hineinversetzen.
Im Interview mit RTL berichtet der „GZSZ“-Star: „Als Schauspielerin ‘freut’ man sich über solche herausfordernden Geschichten, aber ich hätte den beiden prinzipiell ein Kind gewünscht.“ Für die Schauspielerin ist diese emotionale Situation nicht fremd, viele Menschen in ihrem näheren Umfeld haben eine ähnliche Situation durchlebt. Umso wichtiger ist es Steen, ein Bewusstsein für diese wichtige Thematik zu schaffen.
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Nach den emotionalen Drehtagen konnte sich Iris Mareike Steen auf die Unterstützung ihres Mannes verlassen. Der „GZSZ“-Star berichtet: „Mein Mann war nach diesen Tagen doppelt und dreifach liebevoll zu mir und hat das immer schnell ausgeglichen.“ Die Trauer ihrer Serienfigur scheint auch die Schauspielerin keinesfalls kalt zu lassen.
Der Verlust des Babys ihrer Serienfigur hat bei Iris Mareike Steen zudem Erinnerungen an die Trauer um ihre Mutter im Jahr 2022 geweckt. Der Fernsehstar berichtet: „Das Thema Verlust ist mir ja leider sehr bekannt, dadurch musste ich schon manchmal etwas kämpfen, aber vielleicht hatte das Ganze auch eine etwas ‘therapeutische’ Wirkung.“ Die Schauspielerin scheint die aufwühlenden Dreharbeiten dennoch gut überstanden zu haben.
Abschließend findet Iris Mareike Steen tröstende Worte: „Trauer ist generell ja nichts, was man einfach ‘bewältigen’ kann, aber wenn man sich gegenseitig Halt gibt, kann man irgendwann doch erkennen, dass das Leben weitergeht und sogar wieder schön sein kann.“ Diese Art der Zuversicht wird Steen hoffentlich auch in Zukunft beibehalten.