Lennart Borchert erfüllte sich vor rund zwei Jahren einen absoluten Traum: Er ergatterte eine Rolle bei GZSZ! Dort spielt er bis heute den Moritz Bode. Doch bei dem 23-Jährigen verlief nicht immer alles glatt im Leben – am Tag seiner GZSZ-Zusage musste er eine echte Horror-Diagnose verkraften.
Bei dem damals 20-Jährigen wurde ein Hoden-Tumor entdeckt. Kurze Zeit später war klar: Es handelte sich um einen bösartigen Tumor. Jetzt spricht der GZSZ-Schauspieler erstmals über seine mittlerweile überstandene Krebserkrankung.
GZSZ-Star musste sich Chemo unterziehen
Seine damalige Freundin entdeckte den Knoten, schickte ihn zum Arzt, wie er im Interview mit RTL verriet. Drei Tage später lag Borchert schon auf dem OP-Tisch. Dort wurde ihm ein Hoden entfernt. Seitdem hat der Schauspieler einen Silikonhoden. „Das Schlimme war eigentlich noch, dass dann erst die Diagnose kam, dass das ein bösartiger Tumor ist.“ Und deswegen musste er sich einer fünftägigen Chemo unterziehen. Weil diese Prozedur zur Unfruchtbarkeit führen kann, ließ der Schauspieler Spermien einfrieren.
„Ich bin zusammengebrochen, hab geheult“, berichtet Borchert von dem Moment als er erfuhr, dass er sich einer Chemotherapie unterziehen muss. Wegen der Corona-Krise durften ihn seine Freunde und seine Familie nicht besuchen. „Das ist eine Zeit, da heulst du einfach jeden Tag.“
GZSZ: Viel Verständnis am Set
Seine Krebs-Erkrankung wollte der Schauspieler am GZSZ-Set eigentlich geheim halten – aber plötzlich fielen ihm die Haare aus. „Ich habe in der Chefetage angerufen und meinte: ‚Ey, ich muss euch etwas beichten.‘ Das war natürlich für alle ein Schock, aber natürlich hat es jeder verstanden.“ Auf die Unterstützung seiner Kollegen konnte er zählen. Das machte die Situation für ihn leichter.
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Jetzt, zwei Jahre nach der Diagnose, hat Borchert damit abgeschlossen, wie er RTL verriet. Es geht ihm wieder gut. Seine Prominenz möchte er für einen wichtigen Appell nutzen: „Lasst euch untersuchen, lasst euch checken! Egal was ist, geht zum Arzt. Es ist überhaupt nicht peinlich.“