Ihr Schicksal berührte ganz Deutschland, ihre Geschichte wird für immer in die Annalen der Vox-Auswanderershow „Goodbye Deutschland“ eingehen: Julia Siefert-Winter. Im April 2018 zog die junge Frau mit ihrem damaligen Freund Sven nach Lappland. Gemeinsam wollte sich das Paar eine neue Zukunft aufbauen. Ein neues Leben in der unberührten Natur.
Doch der romantische Traum wurde schnell zum Alptraum. Schnell stellte sich heraus, dass mit Sven etwas nicht stimmte. Später wurde klar, Sven hatte seine Mutter erschlagen und einbetoniert. Das Landgericht Göttingen verurteilte ihn zu 13 Jahren Haft wegen Totschlags. RTL zeigte die ganze Geschichte in der vierteiligen „Stern-Crime“-Doku „Der Alptraummann“ bei RTL Plus.
„Goodbye Deutschland“-Auswanderin spricht über schwere Zeit
Vor einigen Tagen zeigte Vox die Doku im Free-TV. Und riss damit auch alte Wunden bei Julia auf, wie sie via Instagram berichtet. „Wie geht es mir nach der ganzen Sache? Ich habe keine Ahnung, wie ich euch da antworten soll. Ich kann sagen, mir geht es im Moment grundsätzlich gut, ich habe einfach nur superviel im Kopf“, so die einstige „Goodbye Deutschland“-Auswanderin.
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Nach der Ausstrahlung Anfang November habe sie erst einmal eine Woche gebraucht, um durchzuatmen. „Es ist einfach ein krasser Kontrast im Moment von der Vergangenheit zu meinem Hier und Jetzt und meiner bevorstehenden Zukunft“, so Siefert-Winter.
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Die Vergangenheit mit Sven habe durch den Verkauf des gemeinsamen Hauses nach fünf Jahren endlich einen Abschluss gefunden, berichtet die TV-Auswanderin. Zudem habe sie erfolgreich eine Psychotherapie abgeschlossen. Auch ihre posttraumatische Belastungsstörung habe sie im Griff: „Das ist auch ganz klar, das wird immer bleiben. Das ist nicht so, dass man eine Psychotherapie macht und dann geht das wieder weg, sondern wenn man eine PTBS hat, dann bleibt die für immer Teil von dir. Man lernt aber in der Psychotherapie den Umgang und die Kontrolle darüber.“
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Trotzdem machen sich ihre Fans Sorgen. „Du siehst traurig aus. Hoffentlich kannst du bald wieder so strahlen wie beim Tanzen“, heißt es beispielsweise in den Kommentaren. Doch es gibt auch Aufmunterungen: „Du schaffst das alles. Du bist stark genug mittlerweile und du weißt, dass ich dir weiter alles Glück der Welt wünsche.“