Die deutsche Quiz-Community trauert um einen ihrer brillantesten Köpfe. Klaus Otto Nagorsnik, bekannt als „Der Bibliothekar“ aus der ARD-Quizshow „Gefragt – Gejagt“, ist unerwartet im Alter von 68 Jahren gestorben.
Jetzt teilt Moderator Alexander Bommes während eines emotionalen Auftritts in der „NDR Talk Show“ weitere Details zum Tod des Quiz-Königs.
ARD: „Gefragt-Gejagt“-Moderator: „Wir waren tief getroffen“
Nagorsnik, der seit 2014 in der Show als einer der gefürchteten „Jäger“ auftrat, verstarb mitten in der Produktionswoche der zehnten Staffel, die derzeit in Hamburg gedreht und ab am Montag (13. Mai) ausgestrahlt werden soll. Klaus Otto war abends nicht im Hotel erschienen und wäre am nächsten Tag dran gewesen“, erklärte Bommes die Umstände des plötzlichen Verschwindens des Quiz-Königs.
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Die Nachricht von Nagorsniks Tod erreichte das Team am folgenden Tag und löste tiefe Bestürzung aus. „Wir waren tief getroffen“, so Bommes. Trotz des schweren Verlustes entschied sich das Team, die Dreharbeiten fortzusetzen. „Dann sind wir zusammengekommen, haben für ihn geschwiegen, dann für ihn geklatscht, das hätte er so gewollt. Dann haben wir auch für ihn weitergemacht“, berichtete Bommes über die bewegenden Momente.
ARD: Klaus Otto Nagorsnik in Wohnung eingeschlafen
Klaus Otto Nagorsnik war nicht nur auf dem Bildschirm eine Koryphäe, sondern auch im echten Leben ein leidenschaftlicher Bibliothekar. Er begann seine Karriere 1983 in der Stadtbücherei Münster und blieb dort bis zu seinem Ruhestand. Seine Liebe zu Büchern war so groß, dass er vor Jahrzehnten seinen eigenen Fernseher abschaffte.
Laut Nachbarn ist Nagorsnik „in seiner Wohnung eingeschlafen, zum Glück, mit lauter Musik und mit einer wahnsinnigen Vorfreude auf Hamburg.“ Diese Vorfreude und seine Leidenschaft für das Quizzen bleiben in Erinnerung, wenn seine letzten Folgen bei „Gefragt – Gejagt“ ab dem 13. Mai werktags um 18 Uhr in der ARD ausgestrahlt werden.