Es sind erschreckende Zeilen, die in der aktuellen „Bild am Sonntag“ vom 12. Februar 2023 zu lesen sind. „Kommt der Fernsehgarten auf den ZDF-Friedhof?“, ist da zu lesen. Bedeutet übersetzt: Plant das ZDF etwa die Sonntagssendung mit Andrea Kiewel abzusetzen?
Die Zeitung bezieht sich in ihrer Berichterstattung auf den von ZDF-Intendant Norbert Himmler geäußerten Plan, verstärkt in das Programm für eine jüngere Zielgruppe zu investieren. 100 Millionen Euro sollen für die Verjüngungskur aufgebracht werden. Geld, das an anderen Stellen eingespart werden muss. So werden ZDF-Formate wie „Leute heute“ oder die Krimi-Reihen „Soko Hamburg“ und „Letzte Spur Berlin“ eingestellt. Trifft dieses Schicksal nun auch den ZDF-„Fernsehgarten“?
Steht der „Fernsehgarten“ vor dem Aus?
Die Live-Show sei extrem teuer, heißt es in der „Bild am Sonntag“, zudem sei das Format nur bedingt für die Zweitverwertung in der Mediathek zu gebrauchen. Ein verwunderlicher Gedanke, schließlich wurde das Gelände am Lerchenberg umgebaut, auch die neue Staffel ist bereits angekündigt. Die Tickets gehen am 1. März in den Verkauf. Am 7. Mai startet dann auch schon die erste Show im Jahr 2023.
Und auch vom ZDF heißt es, dass es derzeit keine Pläne dahingehend gäbe, den „Fernsehgarten“ einzustampfen. Zudem waren die Einschaltquoten im vergangenen Jahr alles andere als schlecht. Zwischen 1,54 und 2,29 Millionen Zuschauer schalteten ein, wenn Andrea Kiewel Stars wie Riccardo Simonetti, Mickie Krause oder die „Layla“-Sänger „Dj Robin und Schürze“ begrüßte.
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Bleibt nur zu hoffen, dass dieses wunderbare Stückchen Fernsehgeschichte nicht verschwindet. Der „Fernsehgarten“ würde sicherlich eine große Lücke hinterlassen. Im TV-Programm, aber auch in den Herzen der vielen Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer, die jeden Sonntag auf ein Neues einschalten.