Veröffentlicht inPromi-TV

ESC-Kandidatin packt nach Finale aus: „Hart und schrecklich“

Der Streit rund um den ESC 2024 in Malmö ist noch lange nicht beendet. Im Gegenteil: Er schaukelt sich immer weiter hoch.

Bambie thug
u00a9 IMAGO/TT

ESC - 5 Fakten zum Eurovision Song Contest

Das ist der Eurovision Song Contest und diese 5 Fakten machen ihn besonders.

Es war der mit Sicherheit skandalträchtigste ESC aller Zeiten. Am Samstagabend (11. Mai 2024) fand im schwedischen Malmö das Finale des Eurovision Song Contest statt. Sieger der Veranstaltung wurde schlussendlich der Schweizer Act Nemo. Doch wirklich zu interessieren schien das schon während der Veranstaltung niemanden.

Zu beschäftigt waren manche Zuschauer und Künstler damit, die israelische Teilnehmer Eden Golan zu kritisieren, sie auszupfeifen. Sogar gegen Nationen, die Punkte nach Israel gaben (wie zum Beispiel auch Deutschland) gab es Pfiffe und weitere Unmutsbekundungen. Eine Farce für einen Wettbewerb, der sich stets mit Liebe und Freiheit rühmt.

ESC: Hass auf Israel eskaliert

Und so passt es auch ins Bild, dass sich mit Bambie Thug nach dem eigentlichen Wettbewerb eine Künstlerin zu Wort meldet, die Israel bereits zuvor stark kritisiert hatte. Angeblich, so die irische Künstlerin, weil sie zuvor vom israelischen Fernsehen kritisiert wurde. Dieses soll sie als „satanisch“ bezeichnet haben. Nach ihrer Performance beim ESC rief Bambie Thug: „Liebe wird über Hass triumphieren“, während der Proben hatte sie zudem die Worte „Freiheit für Palästina“ auf ihre Beine geschrieben, eine Botschaft, die sie im Finale entfernen musste.

++ ESC: Deutschland muss Konsequenzen ziehen – es gab nie einen passenderen Zeitpunkt ++

Auf der Pressekonferenz nach dem Finale wurde Bambie Thug dann nach deutlicher. Sie schimpfte wütend über die Atmosphäre, die „hart und schrecklich“ gewesen sei. „Ich bin so stolz darauf, dass Nemo gewonnen hat. Ich bin so stolz darauf, dass wir alle unter den Top Ten sind, die hinter den Kulissen dafür gekämpft haben, denn es war so hart und so schrecklich für uns“, so Bambie Thug.



Weiter schimpfte sie über die EBU (European Broadcast Union), die den ESC veranstaltet, beschimpfte diese gar. „Die EBU ist nicht das, was die Eurovision ist. Scheiß auf die EBU“, so Bambie Thug.

Markiert: