Wer sie von „Germanys next Topmodel“ (GNTM) noch nicht kannte, dürfte mittlerweile mit ihr vertraut sein. Tessa Bergmeier war zehn Tage als eine der Kandidaten im Dschungelcamp 2023 mit dabei, dann musste sie ihre Sachen packen und die Show verlassen.

Diesmal allerdings weil sie von den Zuschauern rausgewählt wurde und nicht etwa, weil sie die Verhaltensregeln missachtet hat. 2009 bei GNTM sah das noch ganz anders aus. Nachdem sie ihren Mittelfinger in die Kamera gehalten hatte, war klar, Tessa muss gehen.

Im Dschungelcamp räumte das Model diesbezüglich jetzt nochmal ordentlich auf. Denn geht es nach ihr, steht fest, Prosieben stellte sie in einem falschen Licht da und ließ es so aussehen, als hätte Tessa Heidi Klum höchst persönlich den Mittelfinger gezeigt. Es folgte ein Statement von Prosieben auf das Tessa nach ihrem Dschungelcamp-Aus jetzt reagierte.

Dschungelcamp: Tessa Bergmeier glaubt Manipulation

Bei der Nachtwache am Lagerfeuer öffnete sich das Model ihrem Mitstreiter Papis Loveday und erzählte ihm von ihrer GNTM-Erfahrung. Dabei blieb auch ihre Mittelfinger-Aktion nicht aus.

Während Tessa auch weiterhin fest davon ausgeht, Prosieben hätte die Aufnahmen von 2009 so zusammengeschnitten, dass es aussieht, als habe sie Heidi Klum den Mittelfinger gezeigt, sagt der Sender etwas ganz anderes.

Als Reaktion auf ihre Lagerfeuer-Aussage gab Prosieben-Sprecher Christoph Körfer bekannt: „Nach 14 Jahren scheint Tessa da etwas durcheinanderzubringen. Es war immer klar, dass der Mittelfinger dem Fotografen galt. Etwas anderes wurde nie behauptet. Tessa versucht seit ihrer Teilnahme bei GNTM vor 14 Jahren die Sendung schlecht zu reden.“ In einem Videoausschnitt lassen sich die Szenen nochmal nachverfolgen.

Dschungelcamp: Tessa Bergmeier reagiert auf Prosieben

Von dieser Redaktion damit im Interview konfrontiert, reagiert Tessa eindeutig. „Ich muss es ja nicht versuchen, die Show schlecht zu reden – die Show ist schlecht. Das ist ein Witz. Ich sage die Wahrheit, ich sage, was ich denke und was ich erlebt habe. Ich habe keinen Grund, zu lügen.“

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Weiter sagt Tessa: „Man kann sich die Staffel gerne nochmal anschauen, es war nicht klar. Es wurde so dargestellt, als hätte ich Heidi Klum den Finger gezeigt und das weiß wohl ganz Deutschland. Egal wen man fragt, der sich mit dem Thema auseinandergesetzt hat, der weiß, wie es dargestellt wurde. Deswegen muss man jetzt nicht noch irgendwelchen Quatsch dazu erzählen.“

Auch wenn die Videoaufnahmen eindeutig belegen, dass es hier nicht um Heidi, sondern um den Fotografen ging, kann es immer noch sein, dass Tessa in all den Jahren Opfer des Mandela-Effekts geworden ist. Dabei teilen Menschen falsche Erinnerungen und speichern diese kollektiv falsch ab. Es wäre eine passende Erklärung für ihre Aussage.