Sie ist die Heldin von Millionen Kindern. Wir alle sind mit ihr aufgewachsen: Die Maus. Seit 1971 bereits läuft „Die Sendung mit der Maus“ in der ARD und gehört damit zu den erfolgreichsten Kindersendungen im deutschen Fernsehen. Doch auch die Maus und ihre Freunde, wie der blaue Elefant, Käpt’n Blaubär oder der kleine Maulwurf sind nicht vor Shitstorms gefeit.
Es klingt völlig absurd, aber es ist wirklich passiert. Via Twitter hatte die Redaktion der Maus vor einigen Tagen ein Bild geteilt. Darauf zu sehen waren die Maus selbst, der blaue Elefant und die Ente vor einem Regenbogen-Hintergrund. Dazu teilte die ARD-Redaktion die Worte „Wie schön, dass es dich gibt“.
„Die Maus“ wird Zielscheibe für Hass im Netz
Eine süße Geste zum „Pride Month“, der vom ersten Juni 2023 bis zum 30. Juni 2023 ging. Der „Pride Month“ ist eine alljährliche Feier, in der die LGTBQI+ – Community mit Straßenfesten, Veranstaltungen, Lesungen oder öffentliche Reden sich für ihre Rechte einsetzt und ihre Freiheit feiert.
Doch einigen Personen auf Twitter ging das gehörig gegen den Strich. Es hagelte Kommentare, die die ARD so nicht unter dem Posting lesen wollte und scheinbar auch nicht mehr ausreichend moderieren konnte. Und so zog das Social-Media-Team der Maus die einzige Option, die ihr noch blieb.
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„Liebe Community, da gerade kein konstruktiver Austausch auf Grundlage von Fakten und mit Respekt und Höflichkeit stattfindet, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion einzustellen. Wir bedauern das sehr und hoffen zukünftig wieder auf einen konstruktiven Austausch“, heißt es nun unter dem Regenbogen-Bild bei Twitter. Es ist erschreckend, dass so etwas scheinbar auch bei einer harmlosen Kindersendung wie der „Sendung mit der Maus“ heutzutage notwendig scheint. Bleibt nur zu hoffen, dass derartige Vorkommnisse in Zukunft unterbleiben.