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„Challengers“ mit Zendaya: Kino-Besucher heiß auf Sex-Szene – doch sie alle gehen leer aus

Eigentlich geht es im Kino-Film „Challengers“ mit Zendaya um Tennis – doch im Vorfeld wurde fast nur über eine heiße Sex-Szene diskutiert.

© IMAGO/Landmark Media

"Challengers - Rivalen" neu im Kino

Am 25. April startet "Challengers - Rivalen" in unseren Kinos. Unser Redakteur Aaron Tanzmann verrät dir, ob der Film sich lohnt.

Eigentlich geht es bei „Challengers – Rivalen“ (ab dem 25. April im Kino) um Tennis – doch spätestens nach dem ersten Trailer richtet sich der Fokus fast ausschließlich auf das Liebesdreieck im neuen Drama von Luca Guadagnino („Call Me By Your Name“).

Vor allem eine Szene in der Vorschau wurde zum Gesprächsthema: Hauptdarstellerin Zendaya sitzt mit ihren Co-Stars auf einem Bett, gibt jedem von ihnen einen Kuss, wird dann selbst von beiden gleichzeitig auf den Hals geküsst – und liegt dann lächelnd auf der Matratze. Fast überall wurde der Film nur noch mit Fotos aus dieser Bettszene beworben – einmal mehr zeigte sich: „Sex sells“.

Doch wer nun in der Hoffnung ins Kino geht, einen heißen Dreier auf der großen Leinwand zu sehen, dürfte enttäuscht werden. Denn die Szene, mit der „Challengers – Rivalen“ am aktivsten vermarktet wurde, läuft völlig anders ab, als man vermuten würde…

+++ Achtung: Der nachfolgende Text könnte Spoiler zu „Challengers – Rivalen“ enthalten +++

„Challengers“ im Kino: So läuft die Dreier-Szene wirklich ab

Im Kern der Handlung von „Challengers – Rivalen“ steht das ehemalige Tennis-Talent Tashi (Zendaya). Eine schwere Knieverletzung zwang sie bereits in jungen Jahren, ihre vielversprechende Karriere an den Nagel zu hängen. Seitdem arbeitet sie als Trainerin ihres Ehemanns Art (Mike Faist), mit dem sie mehrere Grand-Slam-Turniere gewinnt.

Doch dann gerät Art in ein Formtief. Um ihm Selbstvertrauen zurückzugeben, meldet Tashi Art bei einem zweitklassigen Challenger-Turnier an. Eigentlich eine sichere Wette – doch plötzlich taucht Patrick (Josh O’Connor) auf der Teilnehmerliste auf. Einst waren er und Art beste Freunde, bevor sie sich beide in Tashi verliebten. Und bevor sich Tashi für die Ehe mit Art entschied, war sie zunächst eine Weile mit Patrick zusammen. Inmitten von sportlichem Ehrgeiz und Leistungsdruck bricht somit ein altes Liebesdreieck wieder auf.

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Die ominöse Bettszene aus dem Trailer findet dabei im ersten Filmdrittel statt. In einer Rückblende wird das Kennenlernen von Tashi, Art und Patrick gezeigt. Tashi ist ein gefeiertes Tennis-Juwel, die beiden Jungs sind Freunde seit Kindheitstagen und spielen im Tennis-Team ihrer Uni. Nach einer Feier verabreden sich die drei in einem Hotelzimmer, wo Tashi schnell merkt, wie sehr beide Kumpels sie vergöttern.

Und so kommt es zur Szene aus dem Trailer. Die drei setzen sich aufs Bett, Tashi küsst erst Art, dann Patrick – doch dann geschieht etwas, was in der Vorschau nicht zu sehen war.

Bettszene läuft anders ab als erwartet

Denn Tashi zieht plötzlich die Gesichter ihrer beiden Liebhaber zu sich, sodass sich quasi alle drei gleichzeitig küssen. Nach einigen Sekunden löst sie sich, legt sich nach hinten auf die Matratze – die Aufnahme ihres Lächelns aus dem Trailer ist zu sehen – und beobachtet, wie sich Art und Patrick, immer noch im Lustrausch gefangen, einfach leidenschaftlich weiter küssen und Tashi gar keine Beachtung mehr schenken.

Erst, als die junge Frau sich räuspert, unterbrechen sie ihren Kuss. Tashi steht vom Bett auf und verspricht den Jungs, dass der Gewinner des morgigen Tennis-Turniers ihre Handynummer erhält. Dann verlässt sie das Zimmer und lässt die Jungs verdutzt zurück – und wahrscheinlich auch einige Zuschauer. Diesen Ablauf haben wohl nur die wenigsten erwartet.


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Klar, bei der FSK-12-Freigabe des Films hat hier niemand explizite Sex-Szenen oder eine Menge nackte Haut erwartet – auch wenn tatsächlich viele spärlich oder komplett unbekleidete Menschen durchs Bild laufen, in den Szenen aus den Duschen der männlichen Tennisspieler wickeln sich nur die wenigsten ein schützendes Handtuch um die Hüfte.

Aber dass die so heiß diskutierte Dreier-Szene aus dem Trailer am Ende nicht einfach nur zahm oder gekürzt im Film landet, dürfte den ein oder anderen Kino-Besucher doch sehr irritieren.

Für die Marketing-Abteilung von Warner Bros. kann man dagegen nur ein Lob aussprechen – sie haben es geschafft, das Interesse für „Challengers – Rivalen“ mit diesen gezielt ausgewählten Szenen kräftig anzuheizen.

„Challengers – Rivalen“ startete am 25. April 2024 in den deutschen Kinos. Der Film ist ab 12 Jahren freigegeben und dauert 131 Minuten.

Das Video entstand mit freundlicher Unterstützung von CinemaxX. Unsere Videos produzieren wir im CinemaxX Essen – für den Inhalt sind allein wir, die FUNKE Mediengruppe, verantwortlich.