Sie sind erst frisch verheiratet und haben einen neun Monate alten Sohn namens Lennox. Doch Jasmin und Maik haben sich das Leben zusammen etwas anders vorgestellt. Beide „Hartz und Herzlich“-Protagonisten beziehen aktuell Bürgergeld. Eigentlich sollte Maik sich eine Arbeit suchen, damit das Paar besser über die Runden kommt. Doch daraus wird nichts.
Der junge Bürgergeld-Empfänger aus Rostock wurde offiziell als arbeitsunfähig eingestuft (hier mehr >>>). Für seine Frau Jasmin ändert sich nun einiges.
Bürgergeld-Empfänger kann nicht arbeiten
In der Sozial-Doku bei RTL2 erzählt die junge Mutter Jasmin in der Episode am kommenden Donnerstag (23. November), was sie nun vorhat, jetzt, da ihr Mann definitiv zu Hause bleiben wird. „Wenn man arbeitsunfähig ist, kriegt man die Grundsicherung oder das Bürgergeld. Anders wäre es natürlich, wenn ich arbeiten gehen würde. Kommt dann auch drauf an, zu welchem Lohn ich arbeiten gehe. Wenn ich nur einen 450-Euro-Job kriege, ändert sich da auch nicht viel“, so die Bürgergeld-Empfängerin, die eigentlich auch immer schon vorhatte, sich irgendwann einen Job zu suchen und jetzt aber konkrete Pläne schmiedet.
+++ Bürgergeld-Empfängerin will andere Wohnung – mit „Bastelzimmer und Gästezimmer“ +++
Jasmin weiter: „Nur damit ich richtig Arbeit suchen kann, muss ich mir einen Laptop oder PC anschaffen. Einen Drucker haben wir schon, der muss nur gereinigt werden. Jetzt hoffe ich, dass Papa seinen alten PC für mich fertig macht, dann kann ich auch besser Bewerbungen schreiben und abschicken. Zur Not hole ich mir halt einen Laptop.“
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Maik ist bewusst, dass sich auch für ihn nun vieles ändern wird, wenn er nie arbeiten gehen wird. „Ich denke mal, dass es für immer ist, aber ist ja nicht schlimm. Ich werde hier ja auch genug zu tun haben, wenn Schatz später arbeiten gehen sollte. Ich hole ihn vom Kindergarten ab, bringe ihn hin. Mache hier Ordnung“, beteuert der Vater in die Kamera bei „Hartz und Herzlich“.
Für seine Frau ist klar: „Dann ist er hier die Hausfrau.“
Maik spricht über schwierige Vergangenheit
Maik wurde aus psychologischen Gründen als arbeitsunfähig eingestuft. Er weiß, dass er sich grundsätzlich verändert hat, seit er den Trauschein hat und Vater ist. „Wäre ich nicht verheiratet mittlerweile und hätte ein Kind, wäre ich immer noch so wie früher. Ich meine damit, dass ich nicht mehr so schnell hochfahre wie früher. Meine Frau hält mich davon gut ab. Das war schon immer so. Die haben auch früher schon versucht, mich mit Tabletten vollzupumpen, damit meine Aggressionen runtergehen, wenn ich was nicht hinkriege.“
Für den Bürgergeld-Empfänger und seine Frau heißt es nun erst mal, den Plan, dass sie sich einen Job sucht, in Angriff zu nehmen, um finanziell etwas abgesicherter zu sein.
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Die ganze Folge „Hartz und Herzlich“ kommt am Donnerstag um 16.05 Uhr bei RTL2. In dem Format handelt es sich in der Regel um Einzelfälle. Viele Bürgergeld-Empfänger wollen und können sich einen Job suchen. In Maiks Fall ist das aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich.