Stephan lebte jahrelang als Obdachloser auf der Straße. In Berlin war sein Leben noch in Ordnung, doch nach der Trennung seiner Ex-Freundin und einem Arbeitsunfall habe er die Kontrolle verloren. Psychische Probleme und eine Alkoholsucht folgten für den Hartz-IV-Empfänger (heute Bürgergeld).
In der zweiten Staffel von „Hartz, Rot, Gold“ spricht er über die harte Zeit und seine Vergehen, die ihm einen Schuldenberg von 100.000 Euro einbrachten. Im Nachhinein bereue der Hartz-IV-Empfänger vieles – darunter auch einen Angriff auf einen Jobcenter-Mitarbeiter.
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Bürgergeld: Arbeitsloser schlägt im Rausch zu
100.000 Euro-Schulden habe der 40-Jährige vor allem aufgrund von zahlreichen Straftaten bekommen. „Einmal bin ich so stockbesoffen zum Jobcenter gegangen, dass ich da Hausverbot gekriegt habe, weil ich da wohl jemanden mal auf die Schnauze gehauen habe. Ich erinnere mich daran aber nicht mehr“, erzählt er in der RTL-Zwei-Dokusoap „Hartz, Rot, Gold“.
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Hinzu kämen noch Straftaten wie Versicherungsbetrug und Urkundenfälschungen. „Das sind schon krasse Sachen. Ich bin da auf gar keinen Fall stolz drauf. Ich war einfach jung, naiv und geldgeil.“ Doch diese heftige Zeit soll nun hinter ihm liegen, er möchte wieder hoffnungsvoll und gewaltfrei in die Zukunft blicken.
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Zusammen mit seinem Hund Socke bezieht er inzwischen eine Wohnung in Bremerhaven. Stephan hat nach 28 Jahren endlich wieder ein eigenes Fahrrad, mit dem er nun von einem Termin zum nächsten radelt. Um von seinen Schulden wegzukommen, will er Privatinsolvenz anmelden. Dafür muss er jedoch erstmal alle Gläubiger-Briefe zusammensammeln und einreichen. Doch der 40-Jährige ist wild entschlossen, sein Leben zu ändern.