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Ben Zucker leidet mit Helene Fischer: „War die Hölle“

Ben Zucker verletzte sich schwer am Fuß. Im Interview erzählt der Schlagerstar, wie es ihm geht und spricht auch über Helene Fischer.

Ben Zucker
© IMAGO/STAR-MEDIA

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Ihre Musik können Schlager-Fans im Schlaf mitsingen. Wir stellen einige der größten deutschen Schlager-Stars vor.

Seine Stimme ist einzigartig – und er ist einfach ein richtig guter Typ. Ben Zucker ist in der deutschen Schlagerlandschaft längst kein Newcomer mehr. Fünf Jahre steht der Berliner schon auf der Bühne, trat mit Superstars der Szene wie Helene Fischer und Florian Silbereisen auf.

Anfang Juni geht Ben Zucker mit seiner Show „Das Beste aus 5 Jahren“ auf Open-Air-Tournee. Wir haben mit dem Sänger über seine Konzerte, Helene Fischer und seinen schmerzhaften Sportunfall gesprochen.

Wichtigste Frage vorweg: Wie geht es dem Fuß?

Es wird besser. Ich bin glücklicherweise in guter Behandlung. Ich kann mich zwar nicht so bewegen, wie ich gerne möchte, aber es wird. Zu meinen Sommer-Open-Airs bin ich locker wieder fit, es ist jedoch ein bisschen mühselig.

Was ist denn genau passiert?

Ich würde dir jetzt gerne eine schöne Fallrückzieher-Geschichte erzählen… allerdings bin ich nur beim Fußballtraining zum Kopfball hochgestiegen, habe den Ball nicht bekommen, bin ohne Außeneinwirkung aufgekommen und dann hat es kurz geknallt. Zwei Bänder sind gerissen. Ich habe jetzt eine Schiene und mache Physiotherapie.

Klingt schmerzhaft.

Das war nicht ohne. Es ist auch mental schwierig, noch mal auf den Platz zu gehen. Jetzt mit 40, da denkt man sich auch: Das Geräusch braucht man nicht noch mal.

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Also (Fußball-)Karriereende?

Jetzt gerade kann ich es mir schwer vorstellen, wieder auf dem Platz zu stehen. Für mich ist es erstmal wichtig, wieder fit zu werden. Und wenn ich dann wieder vollständig am Start bin… man wird sehen.

+++ Traurige Nachricht für seine Fans! „Es tut mir schrecklich leid“ +++

Hast du dir vorher Gedanken gemacht, dass Sport wie beispielsweise Fußball auch Auswirkungen auf deine Musik-Karriere haben kann?

Ich habe nie darüber nachgedacht, dass ich mich verletzen könnte. Für mich war das ganz neu. Ich habe mich vorher noch nie verletzt. Von daher war das jetzt auch ein kleines Zeichen, was passieren kann. Die Verletzung war Lehrgeld für mich. Ich werde nun vorsichtiger sein müssen.

Helene Fischer – mit der du auch schon auf Tour warst – hat etwas Ähnliches erlebt. Wie sehr hast du mit ihr mitgefühlt, als klar war, dass sie ihre Tournee verschieben musste?

Das war die Hölle. Schlimm. Ich kenne Helene und weiß, dass sie hochgradig diszipliniert, engagiert und akribisch ihre Shows vorbereitet. Das war kein schöner Moment. Da habe ich sehr mitgefühlt. Das ist eine riesige Produktion, mit so vielen Leuten. Ich glaube aber, sie hat sich gut davon erholt und reißt gerade Deutschland ab. 

Anfang Juni reißt du mit deinen Open-Airs Deutschland ab. Wie laufen die Vorbereitungen?

Tatsächlich habe ich vorgestern mit meinem Musical-Director erarbeitet, was wir spielen wollen. Jetzt bauen wir noch ein paar zusätzliche Ideen ein. Ende Mai geht es dann in die Proben.

Wo liegen für dich die Unterschiede zwischen Halle und Open-Air?

Wenn das Wetter mitspielt, dann ist Open-Air wunderschön. Wenn der Sonnenuntergang die Nacht einleuchtet, die Fans draußen sind, es langsam dunkel wird … Du hast dann ein Gefühl von Freiheit. Das macht Spaß. In der Halle knallt es natürlich mehr. Draußen fliegt der Sound mehr durch die Gegend. Ich mag beides sehr.

Anfang September kommt dein neues Album. Gibt es dann auch schon neue Songs auf deinen Konzerten?

Drei neue Songs wird es geben. 

Kannst du uns schon ein bisschen verraten?

Ich sage mal so, es wird riskanter, energetischer, kraftvoller. Es liegt ein bisschen daran, dass ich derzeit viel Sport mache und dabei Pumpermusik höre (lacht).  Also ich mache jetzt keine Pumpermusik, aber die Songs haben schon eine andere Kraft. Das wird noch mal eine andere Facette. Ich drehe jetzt hier nicht durch und fange an, rumzuspinnen. Man wird aber einen anderen Ben Zucker hören.

Deine Tour steht unter dem Motto „Das Beste aus fünf Jahren“.

Ja, das ist spannend. Nach fünf Jahren ist die Karriere eigentlich nicht so groß, dass man über ein Best-of nachdenken muss. Wir haben uns aber überlegt, wir machen mal einen kurzen Stopp und fassen alles zusammen.

Vor genau fünf Jahren hattest du auch einen deiner größten Auftritte: Du hast mit Helene Fischer vor Tausenden Zuschauern in Stadien gespielt. Denkst du manchmal daran zurück?

Ja klar. Ich hatte davor meine erste Clubtour gespielt. Die war Gott sei Dank ausverkauft. Das war schon Wahnsinn. Dann war ich lange mit Flo unterwegs und danach ging es direkt mit Helene ins Stadion. Ich weiß noch, wie ich da reinkam. Das war beeindruckend. Als Helene dann noch auf mich zukam und meinte: Benny, ich habe Bock, mit dir noch eine Nummer zusammen zu performen. Das bleibt unvergessen. Die Zeit mit ihr, ihre geilen Fans, die mich glücklicherweise sehr dankbar aufgenommen haben… Das beeindruckt mich noch heute. Mein persönlicher Ritterschlag. Ich bin ihr auf ewig dankbar.

Du spielst auch im Amphitheater Gelsenkirchen. Einen Monat vorher ist dort auch die „Schlagerstrandparty“ mit Florian Silbereisen. Sehen wir dich dort?

Bei der bin ich nicht dabei, weil ich da schon meine eigenen Konzerte spiele. Ich bin aber bei Florians Sendung davor dabei.

Was reizt dich an Florian Silbereisens Shows?

Flo ist – unabhängig davon, dass wir befreundet sind – ein großartiger Moderator. Ich finde, seine Shows sind sehr vielfältig und immer ein großes Familien- und Kollegentreffen. Das macht Spaß.


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Auf seiner Open-Air-Tour macht Ben Zucker unter anderem Halt in Gelsenkirchen (17. August 2023), Bielefeld (27. August 2023) und Berlin (12. August 2023). Zudem ist der Sänger am Sonntag (28. Mai 2023) im ZDF-„Fernsehgarten“ zu sehen.