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„Bares für Rares“-Experte überfordert: „Kenne es wirklich nicht“

Was war denn da bei „Bares für Rares“ los? Experte Sven Deutschmanek wusste einfach nicht weiter. Das ist selten.

Sven Deutschmanek
© Screenshot ZDF

Das ist Bares für Rares

Sie ist eine der beliebtesten Nachmittagsshows im deutschen Fernsehen: Die ZDF-Sendung "Bares für Rares".

„Ich bin mir noch nicht ganz sicher. Wirklich nicht.“ Es sind Worte, die man selten aus dem Mund von „Bares für Rares“-Experte Sven Deutschmanek hört. Am Mittwoch (24. Mai 2023) jedoch war es so weit. Der ZDF-Sachverständige wusste nicht, was die Rarität darstellen sollte, die Marion Ulleweit aus Hassel in die Pulheimer Walzwerke gebracht hatte.

Eine Kiste war es, so viel konnte man schon einmal sagen. Prächtig verziert war sie auch. Doch wofür wurde sie einst genutzt? „Das ist eine Holz- oder Briketts oder Kohlen-Kiste“, mutmaßte „Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter beim ersten Blick auf das Verkaufsobjekt der 64-jährigen Hausfrau. Doch stimmte das?

Undefinierbarer Kasten bei „Bares für Rares“

Sie selbst habe die Kiste auf einer Haushaltsauflösung gefunden, war sich scheinbar jedoch selbst nicht sicher, was es war. Und so fing das Spekulieren an. „Es kann als Vorratsbehälter Holz genutzt worden sein. Es kann für Kohlen genutzt worden sein. Ich bin mir auch mit dem Alter noch nicht so ganz schlüssig. Ob es sich um ein echt altes Stück handelt, oder vielleicht ein Stück, welches erst in den 70er-Jahren oder 60er-Jahren entstanden ist“, war sich Sven Deutschmanek nun wirklich nicht sicher.

+++ „Bares für Rares“: Lage im Händlerraum eskaliert +++

Und so ging er auf Spurensuche. Reichlich verziert sei er, so Deutschmanek, Historismus um 1900 sei also eine Option. Dazu sei er aus verschiedenen Materialien hergestellt. Es hat sich also jemand sehr viel Mühe gegeben.

Bares für Rares
Eine Kiste sorgte bei „Bares für Rares“ für Rätselraten. Foto: Screenshot ZDF

Einige Gewinde seien jedoch so sauber geschnitten, dass der Kasten auch deutlich neuer sein könnte. Allerdings sei dann auch wieder ein kleines Wappen eingelassen. „Aber ich kann das ganze jetzt wirklich nicht entschlüsseln“, scheint Deutschmanek fast ein wenig verzweifelt. Auch die Nummer, die dazu eingegossen wurde, ist ihm unbekannt: „Ich kenne es wirklich nicht. Aber das ist für mich ein Indiz, um dann wirklich sagen zu können, dass dieses Objekt so um 1900 entstanden ist.“

„Bares für Rares“-Händler Sven Deutschmanek ist verzweifelt

Allerdings gebe es keinen Herstellerhinweis. Er wisse also ebenfalls nicht, wer hinter der Kiste steht. Ganz schön viele Fragezeichen also. Was ist nun also mit dem Wunschpreis von 300 Euro, den Marion Ulleweit mitgebracht hatte? Er wäre dabei, so Deutschmanek. Würde gar 300 bis 500 Euro sagen. „Das ist eine recht große Preisspanne, aber es ist schwierig, da einen Käufer für zu finden. Sage ich gleich im Vorfeld“, wird der Experte deutlich.

Im Händlerraum jedoch herrschte erst einmal Euphorie. „Das ist toll echt. Wirklich gut. Sehr besonders“, schwärmte Lisa Nüdling schon beim ersten Anblick. Und auch Fabian Kahl schien zu wissen, was da vor ihm stand. Er brauche so etwas unbedingt für seinen Kamin.


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Wenig überraschend, also dass die Preise schnell stiegen. 450 Euro zahlte Fabian Kahl schlussendlich. Und so fand der „Aschekasten“ wie Fabian ihn nannte, ein schönes neues Zuhause.

Neulich wurde es schlüpfrig im ZDF. Als Expertin Wendela Horz plötzlich über Kondome redete, ergriff „Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter prompt die Flucht.