Wo landen deine leeren Marmeladen-Gläser? Zumeist im Altglascontainer, oder? Dass das manchmal keine gute Idee ist, bewies am Montag „Bares für Rares“-Kandidatin Marianne Peters aus Köln. Die 74-jährige Finanzbuchhalterin aus der Domstadt hatte nämlich ein altes Marmeladengefäß mitgebracht, das den ZDF-Händlerinnen und -Händlern viel Freude bringen sollte.
Dabei war sich die Dame zunächst gar nicht sicher, ob es sich bei ihrem Gläschen wirklich um eine Rarität handele, oder wie viele davon überhaupt noch im Umlauf seien. Das sollte daher erst einmal „Bares für Rares“-Experte Colmar Schulte-Goltz klären.
„Bares für Rares“-Kandidatin will Marmeladenglas verkaufen
Und der zeigte sich durchaus angetan von Mariannes Marmeladen-Pöttchen aus den Niederlanden. So waren auf dem edlen Deckel des Porzellan-Gefäßes Erdbeeren zu erkennen. „Sehr schön gemacht“ sei es, so Schulte-Goltz.
Dazu komme, dass das Gefäß schon etwas älter war. Im Jahre 1960 sei es gefertigt worden, so Schulte-Goltz. Doch was würde das alte Marmeladen-Gefäß wohl wert sein? Und was würde Marianne Peters dafür haben wollen?
50 Euro für ein altes Glas
Sie habe keine Ahnung, was ihr Marmeladenglas wert sei, so die Kölnerin. Mit 40 Euro sei sie aber zufrieden. Ein Preis, bei dem auch Colmar Schulte-Goltz mitging. „Es ist reizvoll, es ist vielleicht auch ein Ding, das man sammelt aufgrund der historischen Werbung. Und so bin ich hier bei 50 bis 60 Euro.“ Schau an. Doch was sagten die Händler dazu?
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Die waren durchaus angetan. Und so gingen die Gebote auch schnell hoch. Über die Expertensumme hinaus wollten die Händler jedoch nicht gehen. Und so stockten bei 50 Euro die Gebote. Doch Marianne Peters wollte sich damit nicht zufriedengeben. „Eine runde Summe wäre schöner“, merkte sie an. Das wiederum ließen die Händler nicht auf sich sitzen. 50 Euro seien doch schließlich eine runde Summe, hieß es lautstark. Da konnte dann auch die Kölnerin nichts mehr sagen. Und so ging das Marmeladenpöttchen aus den Niederlanden zurück in die Niederlande – und zwar zu ZDF-Händler Jos van Katwijk.