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„Bares für Rares“: Frau hat wertvolles Gemälde – dahinter verbirgt sich eine dramatische Familiengeschichte

„Bares für Rares“: Frau hat wertvolles Gemälde – dahinter verbirgt sich eine dramatische Familiengeschichte

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Bares für Rares: Das sind die Händler

„Bares für Rares“: Frau hat wertvolles Gemälde – dahinter verbirgt sich eine dramatische Familiengeschichte

Bares für Rares: Das sind die Händler

Neben Flohmarktschätzen und Sammlerraritäten gelangen vor allem Erbstücke zu „Bares für Rares“. Hinter den Gegenständen verbergen sich dann oftmals rührende Geschichten, wie bei einer Kette der verstorbenen Großmutter oder Ähnliches.

Doch als Helena Schall mit einem Gemälde aus Hamburg im „Bares für Rares“-Studio auftaucht, wird es plötzlich ziemlich traurig.

Bares für Rares“: Verkäuferin erwähnt Gefängniszeit – Horst Lichter hakt nach

Die 33-Jährige hat das Porträt von „Anneliese Thörl“ dabei. Ihre Mutter habe es einer Nachbarin vor 20 Jahren für einen Preis von 50 D-Mark abgekauft, wie Helena Schall „Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter verrät. Die Familie hat eine ganz besondere Verbindung zu der Dame auf dem Gemälde. Denn: Die Mutter von Helenas Nachbarin war selbst mit Anneliese Thörl befreundet.

„Sie [Anneliese, Anm.d.Red.] selbst war auch im Gefängnis mit ihrer Schwester und ihrem Vater“, erwähnt die Groß- und Außenhandelskauffrau aus Hamburg beiläufig. Da wird Horst Lichter hellhörig: „Jetzt hast du dieses Gefängnis mal kurz angeschnitten, dann musst du mir auch sagen: Weiß man denn dann auch, warum?“

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Das ist „Bares für Rares“:

  • „Bares für Rares“ ist eine Trödelshow
  • Die Sendung wird seit 2013 im ZDF ausgestrahlt
  • Moderiert wird sie von Horst Lichter
  • Die Anmeldung erfolgt online
  • Es besteht ein fester Pool der „Bares für Rares“-Händler und Experten
  • Zu denen gehören unter anderem Daniel Meyer, Fabian Kahl oder Susanne Steiger

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Bares für Rares“-Experte Albert Maier bringt Licht ins Dunkel

Helena erklärt, dass die Familie Thörl sich damals gegen das Nazi-Regime aufgelehnt habe. Da mischt sich Experte Albert Maier ein: „Also der Vater war Herbert Thörl.“ Dieser sei damals ein bedeutender Mann in Hamburg gewesen und als Unternehmer sowie Chemiker bekannt.

Sowohl Herbert als auch Anneliese Thörl wurden von den Nazis in ein Konzentrationslager in Kiel geschickt. Nach einer Woche wurden sie jedoch glücklicherweise wieder freigelassen.

Das Bild stammt aber nicht von einem Mitglied der Familie Thörl, sondern von dem Künstler Albert Aereboe. Und der wird unter Kunstkennern hoch gehandelt, wie Maier betont. Er schätzt den Wert des Porträts auf 3.000 bis 3.500 Euro. Wow!

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Von den Händlern erhält Helena leider nicht ganz so hohe Angebote. David Suppes ergattert das Gemälde am Ende für gerade einmal 1.800 Euro. Schade.

„Bares für Rares“ kannst du montags bis freitags um 15.05 Uhr im ZDF oder ab 9 Uhr in der Mediathek sehen.

Die ZDF-Trödelshow wird immer wieder mit Fake-Vorwürfen konfrontiert. Händlerin Esther Ollick spricht nun Klartext und verrät, was dran ist an den Gerüchten.