Sicherheit. Sicherheit wird vor allem bei Kinderspielzeug heutzutage ganz groß geschrieben. Es darf keine scharfen Kanten geben, an denen sich die lieben Kleinen verletzen könnten, zudem muss alles bruchsicher und stabil sein, sodass potenziell gefährliche Situationen gar nicht erst entstehen können. Früher jedoch schien man das etwas entspannter anzugehen, wie in der aktuellen Folge „Bares für Rares“ (28. August 2023) zu sehen ist.
Dorthin hatte die 35-jährige Sales-Support-Managerin Sarah Thalacker nämlich einen Kinderbackofen mitgebracht. Und der war komplett funktionstüchtig, wie „Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter und sein Experte Detlev Kümmel rasch feststellten.
Kinderbackofen bei „Bares für Rares“
„Ach, ich werde ja verrückt“, staunte Lichter nicht schlecht, als er die kleine Version des Ofens erblickte. Und weiter: „Der ist aber bildhübsch. Ich schätze den vom Alter … 60er Jahre. Weil davor waren noch diese Schönen mit Spiritus. Dann kamen die Elektro. Und die hatten ja früher keine Angst, die Erwachsenen, ne?“
„Früher war das völlig normal, dass man funktionstüchtiges Spielzeug hatte“, pflichtete Kümmel bei. Trotzdem: Heute würden Eltern wohl eine mittelschwere Krise bekommen, wenn ihre Kids mit echten Backöfen in ihrem Kinderzimmer herumhantieren würden.
Doch warum wollte Sarah ihren alten Ofen der Firma „Heiliger“ denn überhaupt loswerden? Und woher hat sie ihn? Er stamme aus dem Nachlass ihrer Oma, berichtete die 35-Jährige, da sie aber jetzt mit ihrem Freund zusammengezogen sei, fehle einfach der Platz für das gute Stück.
„Bares für Rares“: Ofen hat 700 Watt Leistung
Doch was könnte der funktionstüchtige Herd denn einbringen? Schließlich bringt der Ofen aus den anfänglichen 1960er-Jahren 700 Watt Leistung auf die Strecke. Man könne damit also durchaus einen Kuchen backen, verriet Kümmel.
Hundert Euro wünschte sich Sarah für ihren Ofen. Doch ist das realistisch? Durchaus. 100 bis 150 Euro seien durchaus im Bereich des Möglichen, war sich Detlev Kümmel sicher. Und auch bei den Händlern kam der Ofen gut an.
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„Das witzige ist ja, früher wurde wirklich den Kindern beigebracht, wie es ist zu kochen“, wusste auch Wolfgang Pauritsch. Und Julian Schmitz-Avila ergänzte: „Meine Cousine hatte den.“ Würde der Ofen also wieder zurück in die Familie Schmitz-Avila kehren? Durchaus. Und das sogar zum Wunschpreis von 100 Euro.