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„Bares für Rares“: Mann bietet Bild an – es hätte nie bei ihm landen dürfen

„Bares für Rares“: Mann bietet Bild an – es hätte nie bei ihm landen dürfen

Horst Lichter.PNG

Bares für Rares: Das sind die Händler

„Bares für Rares“: Mann bietet Bild an – es hätte nie bei ihm landen dürfen

Bares für Rares: Das sind die Händler

„Es ist für mich eine absolute Sensation. Ich finde das granatenmäßig. Bin ich hier eigentlich der Einzige, der sich hier freut oder was“, schimpft „Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter regelrecht, als er der Expertise zu dem Bild beiwohnte, das Markus Numberger aus Herxheim in die ZDF-Trödelsendung gebracht hatte.

Und das nicht zu Unrecht, schließlich hätte die kleine Zeichnung, die der 60-jährige Biologe von seinem Vater geschenkt bekam, eigentlich nie in den Besitz seiner Familie gelangen dürfen.

„Bares für Rares“: Seltenes Bild sorgt für große Augen

Doch beginnen wir von vorne. So zeigte die kleine Zeichnung im rundlichen Rahmen ein junges Mädchen. Und die war keine Unbekannte, wie „Bares für Rares“-Expertin Friederike Werner rasch feststellte.

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Das sind die Gebrüder Grimm:

  • Zu den Gebrüdern Grimm gehöre Jacob Grimm (1785 – 1863) und Wilhelm Grimm (1785 – 1859)
  • Sie gehören zu den „Gründungsvätern“ der Germanistik
  • Mit ihren Märchen wurden sie Weltberühmt
  • So gaben sie unter anderem „Hänsel und Gretel“, „Rumpelstilzchen“ oder „Der Rattenfänger von Hameln“ heraus

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Bei der jungen Dame handelte es sich nämlich um Friederike Grimm. Genau richtig gelesen. Es ging um die Gebrüder Grimm, die berühmten Märchenerzähler und Begründer der Germanistik. So sei Ludwig Emil Grimm ein begnadeter Maler gewesen, so die Expertin. Von ihm stamme auch dieses Bild.

Im Grimmschen Werkverzeichnis tauche dieses Bild jedoch nicht auf, so Friederike Werner weiter. „Das heißt, es muss immer in der Familie gewesen sein, als ganz persönliches Stück und deswegen sehe ich es als absolut herausragend an in diesem Werk“, erklärt die Expertin die Bedeutung des Bildes.

„Bares für Rares“: Wie kam Kandidat Markus an dieses Bild?

Wie der „Bares für Rares“-Kandidat an das Bild kam, das eigentlich überhaupt nicht in seine Hände gehörte? Unklar. Was aber klar war: Das Bild sollte teuer werden.

So würden die Bildnisse, die zum Verkauf stünden, für 1.000 bis 2.000 Euro gehandelt, so Werner. Dieses Bild von 1845 jedoch sei deutlich höher anzusetzen. 3.000 bis 5.000 Euro müssten drin sein, so die Expertin.

Doch ob die Experten wussten, was sie da vor sich hatten? Schwierig, so stockten die Gebote bereits bei 1.550 Euro. Erst als Numberger den Schätzpreis der Expertin nannte, ging der Preis weiter in die Höhe. Und so ging das seltene Bild für 2.000 Euro an Julian Schmitz-Avila.

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