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Bares für Rares: Fake im ZDF – Horst Lichter macht kurzen Prozess

Bei „Bares für Rares“ entdeckt der Experte eine Fälschung. Horst Lichter bleibt keine andere Möglichkeit mehr.

Horst Lichter
© Screenshot ZDF

Das ist Bares für Rares

Sie ist eine der beliebtesten Nachmittagsshows im deutschen Fernsehen: Die ZDF-Sendung "Bares für Rares".

Das sieht „Bares für Rares„-Moderator Horst Lichter auch nicht alle Tage. In der ZDF-Trödelshow ist schon das ein oder andere Objekt als Fälschung deklariert worden. Doch bei diesem Gemälde ist die Überraschung besonders groß. Damit hätte wohl keiner gerechnet.

Eigentlich wollen die „Bares für Rares„-Kandidaten Doris und Rudi Dobrinski aus Großenseebach bloß ihr Gemälde verkaufen, welches sie vor 30 Jahren auf einem Flohmarkt gekauft haben. Viel wissen sie über die angebliche Rarität nicht und freuen sich daher auf mehr Informationen. Doch bei dieser Expertise fallen sie aus allen Wolken.

„Bares für Rares“: Experte wittert Fälschung zu Beginn

Schon beim ersten Blick auf das Gemälde hat Experte Albert Meier ein ungutes Gefühl. Es sind einfach zu viele Unstimmigkeiten in dem Bild. „Sie haben ja gesehen, dass der Hintergrund gedoppelt ist. Der vordere Teil war vermutlich die Kassette einer Schranktür. Hinten wurde dann ein Brett draufgemacht. Und wenn sie hinten schauen, das ist nagelneu. Wenn sie jetzt die Malerei betrachten, die natürlich trotzdem wunderschön ist: Sie zeigt einen Biedermeier-Marktplatz. Aber es passt einfach nicht dazu. Das Format passt auch nicht. Eigentlich müsste es hochkant gemacht worden sein“, erklärt Albert Meier.

Die Malerei ist demnach nicht vor vielen Jahren entstanden, sondern stammt aus den 80er-Jahren, so der Fachmann. Somit hat es nichts mit einer Antiquität zu tun, sondern dient höchstens als Dekoration.

Horst Lichter verwehrt die Händlerkarte

Schlicht und ergreifend handelt es sich bei dem Objekt des Paares um ein Fake. Nachdem die Expertise dies hervorgebracht hat, kann und will der Moderator den beiden die Karte für die Händler nicht überreichen. „Es tut mir sehr leid für euch. Aber ich darf euch heute nicht zu den Händlern schicken. Bitte seid mir nicht böse. Die würden mich sonst verfolgen“, bittet Horst Lichter.


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Zwar sind die Kandidaten im ersten Moment enttäuscht, doch sie bereuen ihren Besuch bei „Bares für Rares“ nicht. Denn schließlich haben sie nun Gewissheit und gehen demnach schlauer wieder nach Hause.

Das ZDF zeigt „Bares für Rares“ montags bis freitags im Programm ab 15.05 Uhr im TV und online in der Mediathek.