Ob „Bares für Rares“-Experte Detlev Kümmel wohl abergläubisch ist? Wir wissen es nicht. Klar ist aber, ein wenig an Geister scheint der 55-Jährige aber auf jeden Fall zu glauben. Zumindest verriet der Galerist für Kunst und Antiquitäten, dass sich seine gruseligste Dreh-Erfahrung vor gar nicht allzu langer Zeit abgespielt hatte.
Am Mittwoch (28. Juni 2023) zeigte das ZDF die „Bares für Rares“-Abendausgabe aus dem Kloster Eberbach. In dem altehrwürdigen Gemäuer, um 1116 gebaut, wurde bereits der Streifen „Der Name der Rose“ mit Sean Connery gedreht. Der war es jedoch nicht, der durch die alten Gemäuer spukte.
Spukt es bei „Bares für Rares“-Experte Detlev Kümmel?
„Hier ist nicht alles ganz in Ordnung“, berichtet Kümmel von seinem Aufenthalt im Kloster. Doch was war passiert? „Der Nachtwächter hat mich schon vorgewarnt, es wäre hier ein Abt von seinen Arbeitermönchen erschlagen worden. Und ihr werdet lachen. 0:43 Uhr, mitten in der Nacht, in meinem Hotelzimmer. Ich höre ein Rauschen. Mein Wasserhahn läuft. Ein elektrischer Sensor. Es geht an, es geht aus. Ich bin dann hingegangen, ich wollte es ausschalten. Dreieinhalb Minuten später habe ich es aufgegeben. Und dann schaltete es sich automatisch irgendwann mal ab.“
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Ach du Jammer. Was konnte das nur gewesen sein? Etwa der Geist des getöteten Abtes? Von der Theorie schienen die „Bares für Rares“-Fans bei Instagram jedoch nur bedingt überzeugt. „Da hat eine Seele nur etwas Schabernack betrieben. Kenne ich aus meiner ehemaligen Altbauwohnung“, scherzt ein Zuschauer. Und eine andere Zuschauerin witzelt: „Geisterstunde war schon vorbei!“
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Bei seiner Arbeit ließ sich Detlev Kümmel aber nicht von dem Geist stören. So hatte der Lüdenscheider die Ehre, einen echten Picasso begutachten zu dürfen. Und nicht nur das. Kümmel konnte auch der Verkäuferin eine riesige Freude bereiten. Die hatte sich nämlich bloß 2.000 Euro gewünscht. Kümmel setzte den Schätzpreis jedoch auf 18.000 bis 20.000 Euro an. Und so viel wurde es auch beinahe. 17.000 Euro zahlte Susanne Steiger schlussendlich. Da konnte auch der Geist von Kloster Eberbach nichts ausrichten.