Für „Bares für Rares“-Kandidat Jörg Hagedorn aus Dortmund soll der Verkauf seines Mitbringsels in der ZDF-Sendung seinem Teenager-Sohn helfen. Doch dass er am Ende weit mehr an Geld herausschlägt, als es „Bares für Rares“-Experte Detlev Kümmel voraussagt, damit rechnet der 43-Jährige nicht.
Dabei handelt es sich bei den von Fußballstars signierten Postkarten doch um eine echte Fußball-Rarität.
„Bares für Rares“ (ZDF): Dortmunder bringt Fußball-Liebhaberstück mit
Der Betriebswirt aus der Ruhrgebietsstadt hat von seinem Onkel insgesamt vier antike Postkarten aus dem Jahr 1958 bekommen. „Die Besonderheit an den Karten ist, dass die deutsche Nationalmannschaft komplett unterschrieben hat. Dass es vier verschiedene sind. Und dass sie schon sehr alt sind“, erklärt der ZDF-Kandidat in der Trödelshow.
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Das ist „Bares für Rares“:
- „Bares für Rares“ ist eine Trödelshow
- Die Sendung wird seit 2013 im ZDF ausgestrahlt
- Moderiert wird sie von Horst Lichter
- Die Anmeldung erfolgt online
- Es besteht ein fester Pool der „Bares für Rares“-Händler und Experten
- Zu denen gehören unter anderem Daniel Meyer, Fabian Kahl oder Susanne Steiger
- Gegen die Show wurden immer wieder Fake- und Betrugs-Vorwürfe laut. Sie konnten nie bewiesen werden
- Trotz Corona wurden auch 2021 neue Folgen produziert
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„Bares für Rares“-Experte: „Was Spannendes vor uns“
Die Postkarten stammen ursprünglich von der deutschen Fußballikone Alfred „Aki Schmidt“. Er war der erste BVB-Spieler, der Kapitän in der Nationalmannschaft war. Jörg Hagedorns Großonkel war mit ihm bekannt und hat ihm und den anderen Spielern aus Dortmund damals Autos verkauft. „Deswegen haben wir schon was Spannendes vor uns. Einmal ein persönliches Geschenk von einem Nationalmannschaftsspieler, wenn man BVB-Fan wäre, würde man sagen, doppelt gut“, so Detlev Kümmel.
Aki Schmidt hat nicht nur die Karten signiert, sondern sie auch verschickt und die Nationalspieler darum gebeten, ebenfalls zu unterschreiben. Einer davon ist Helmut Rahn. Er schoss 1954 das letzte Turniertor der Weltmeisterschaft und feierte anschließend mit der Nationalmannschaft den WM-Sieg.
Ein echtes Liebhaberstück für eingefleischte Fußballbegeisterte und laut Detlev Kümmel die wichtigste Signatur auf den Postkarten. Doch was sind sie wert?
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„Bares für Rares“: Verkaufsumme verblüfft Kandidat Jörg
Insgesamt will „Bares für Rares“-Kandidat Jörg 200 Euro für die Karten, um seinem 13-jährigen Sohn ein neues Jugendzimmer zu kaufen. Die Expertise liegt zwischen 160 und 200 Euro. Doch mit dem Händler-Preis rechnet Jörg wohl nicht.
Die ZDF-Händler wollen dem Dortmunder letztendlich 450 Euro geben. Mehr als das Doppelte als erhofft. „Ich bin absolut positiv überrascht, freue mich. Mit so viel Geld hätte ich nach der Expertise nicht gerechnet.“
Eine Mülheimerin dagegen hat kürzlich die „Bares für Rares“-Händler verzweifeln lassen. Hier die ganze Geschichte >>> (jhe)