Manchmal muss man auch einfach Glück haben. SO viel Glück zu haben, wie Fabienne Vogt und Alexander Helfen, ist aber fast schon unverschämt. So machten die beiden „Bares für Rares“-Kandidaten einen Fund auf dem Dachboden, den man ohne groß zu übertreiben als Sensation bezeichnen kann.
„Wir trennen uns davon, weil wir keinen Bezug dazu haben und uns das nicht für die Wohnung gefällt“, erklärte Fabienne anfangs noch. Doch da wusste sie wohl auch noch nicht, wie alt das kleine Bild ist, dass sie mit zu „Bares für Rares“ gebracht hatten.
Sensationsfund bei „Bares für Rares“
Doch beginnen wir ganz von vorne. So hatten die Eltern zweier Kinder das kleine Bildchen bei einer Dachbodenräumung in der Familie gefunden. Es zeigte Adam und Eva. Doch wie alt würde das wirklich winzige Bild wohl sein?
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Da wusste „Bares für Rares“-Experte Colmar Schulte-Goltz Rat. So war in dem Bildchen ein kleiner Kasten integriert, der die Jahreszahl 1543 beinhaltete. Das Datum der Entstehung dieses Kupferstiches, so Schulte-Goltz.
1543? Das konnte Horst Lichter fast nicht glauben. „Aber so alt ist nicht das Bild“, rief Lichter direkt lautstark. Doch Colmar Schulte-Goltz hielt dagegen: „Das ist so alt!“ Doch Horst schien immer noch skeptisch: „Das ist so alt?“
2.800-Euro-Sensationsfund auf dem Dachboden
Und für das Alter auch noch in einem annehmbaren Zustand. Zwar sah man der Rückseite, dass es schon das ein oder andere Mal eingeklebt war, die Vorderseite war jedoch gut in Schuss. Und so schien auch der Preiswunsch von 400 bis 500 Euro nicht zu hoch gegriffen.
„Das ist nicht schlecht erhalten, aber beschnitten. Die Kanten sind nicht immer ganz gleich. In diesem Zustand schätze ich diese wunderbare Arbeit auf 2.800 Euro“, erklärte der Experte. Wahnsinn. Das dachte sich wohl auch Horst Lichter: „Also, ich glaube, wenn ihr genauso glücklich und überrascht seid wie ich, dann ist schon alles gut.“
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Ganz so viel wurde es bei den Händlern zwar nicht, die 500 Preiswunsch waren jedoch schnell überschritten. Und so ging das Bild des berühmten Kupferstechers H. S. Beham für stattliche 1.650 Euro an Daniel Meyer.