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„Bares für Rares“: Susanne Steiger kauft russischen Ring – dann entpuppt er sich als Fake

„Bares für Rares“: Susanne Steiger kauft russischen Ring – dann entpuppt er sich als Fake

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Bares für Rares: Das sind die Händler

„Bares für Rares“: Susanne Steiger kauft russischen Ring – dann entpuppt er sich als Fake

Bares für Rares: Das sind die Händler

Bei „Bares für Rares“ landen Raritäten aus aller Welt auf dem Händlertisch. In der Folge von Dienstag sorgt ein Schmuckstück aus Russland – genauer, der ehemaligen Sowjetunion – für Diskussionen.

Ist der russische Ring, bzw. der Korund in der Fassung, der zu „Bares für Rares“ mitgebracht wird, nur ein Fake?

„Bares für Rares“: Heide Rezepa-Zabel erkennt Fake-Korund auf Anhieb

Kandidatin Tara wurde im Auftrag ihrer Großmutter zu Horst Lichter ins ZDF geschickt. Bei „Bares für Rares“ soll sie herausfinden, wie wertvoll ein Goldring mit pinkem Stein, den die Dame vor langer Zeit kaufte, tatsächlich ist. Sollte der Stein echt sein, wünsche sich ihre Oma 3.500 Euro, sollte es sich um eine Kopie handeln, liege der Wunschpreis bei 500 Euro, verrät Tara.

Heide Rezepa-Zabel und Moderator Horst Lichter nehmen das gute Stück genau unter die Lupe. Der Expertin ist sofort klar: Es handelt sich um einen im Labor hergestellten Korund. Eine Synthese also – oder, böse ausgedrückt, ein Fake! „Man kann diese Synthesen in allen Farben herstellen. Das hat man gerne und überall auch gemacht, vor allem aber in Russland, weil man dort keine Rubine oder Saphire gefunden hat. Und, während der Zeit der Sowjetunion hat man ausschließlich nur Steine verarbeitet, die im Land produziert wurden“, weiß sie.

Ein Blick ins Innere des Rings offenbart einen Stempel: Hammer und Sichel vor einem fünfzackigen Stern. Auch der Hersteller ist zu erkennen, der auf eine Schmuckfabrik in Leningrad verweist. „1975 hat meine Oma den Ring aus Lettland mit nach Deutschland genommen“, erklärt ihre Enkelin. Das ergibt Sinn, denn auch eine Importmarke aus Lettland weist der Ring auf.

„Bares für Rares“: Susanne Steiger bekommt bei Fake-Schmuck leuchtende Augen

Doch was sagen die Händler zu dem extravaganten Schmuckstück? „Ist ne Wahnsinnsfarbe“, ist der erste Kommentar, den man aus dem Händlerraum hört. „Ich denke, es wird Glas sein oder irgendwas Synthetisches“, erkennt Schmuck-Expertin Susanne Steiger sofort. Doch der Stein mache trotz allem Wind, so die 39-Jährige.

Ihr Erstgebot liegt prompt bei 200 Euro. „Ich könnte mir schon vorstellen, dass das ein oder andere junge Mädchen, das auch gerne farbenfroh trägt, an dem Ring Gefallen finden könnte“, so ihre Begründung. Auch Markus Wildhagen hat Interesse, doch wer Susanne Steiger kennt, der weiß, dass sie so schnell nicht lockerlässt. Und siehe da, am Ende geht der Klunker an sie.

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„Vielleicht, wenn er zwischen den echten Steinen bei dir liegt, wird er zum echten Stein“, witzelt Wildhagen. Das bezweifle sie, so Steiger, doch sie habe immerhin auch jüngere Kundinnen, die keinen prallen Geldbeutel haben. Für sie sei das russische Schmuckstück dann trotz der Enttäuschung um den falschen Stein genau das Richtige. (alp)

>>> Wieso ein unscheinbarer Armreif in der „Bares für Rares“-Folge vom Montag für unglaubliche Gebote von den Händlern sorgte, erfährst du hier