Bei „Bares für Rares“ wird es am Montag heiß! Denn die Rarität, die Kandidatin Marion mit in die Sendung bringt, strotzt vor Erotik.

Der Künstler hinten den Werken, WP Eberhard Eggers, ist auch kein Ungekannter und so ist es kein Wunder, dass die „Bares für Rares“-Handler großes Interesse an den Kunstwerken haben.

„Bares für Rares“: Erotische Radierungen sorgen für große Augen

„Ich denke mal, wir bekommen die Händlerkarte, weil ich so etwas eigentlich noch nicht hier gesehen habe, dass sowas angeboten wurde“, verkündet Marion Böhnisch kurz nach ihrer Ankunft im „Bares für Rares“-Studio. Und sie soll Recht behalten, denn ihr Mitbringsel ist wirklich eine Besonderheit.

Die Radierungen die Marion und ihre Begleitung Sören John im Gepäck haben, hat die Rentnerin vor 40 Jahren anlässlich einer neuen Wohnung von einem Bekannten geschenkt bekommen. An die Wände der neuen Bleibe schafften sie es aber nie, denn die teils anzüglichen Darstellungen entsprechen scheinbar nicht Marions Geschmack. „Vielleicht was für Waldis Erotik-Zimmer“, hat sie eine Idee, wo die Kunst sich besser machen würde.

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Das ist „Bares für Rares“:

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Experte Colmar Schulte-Goltz erkennt die Radierungen sofort. Immerhin war Wilhelm Paul Eberhard Eggers ein international gefragter Künstler gewesen, der immer wieder für Furore sorgte – nicht zuletzt wegen der erotischen Motive. 2004 verstarb der Skandal-Künstler.

Die graphische Mappe, deren Inhalt auf 1970 datiert ist, ist eine von zehn Artist Proof-Mappen, die eigentlich für private Zwecke vorgesehen waren. Das macht sie umso wertvoller. Das Thema sei, „dass Frauen die Schlaueren sind“, erklärt Colmar Schulte-Goltz. Die Radierungen nehmen Bezug auf die antike Komödie „Lysistrata“ von Aristophanes, in der die Frauen Athens und Spartas in eine Art Sex-Streik gingen. Mit der Gabe der Vernunft können man Kriege beenden, weiß der Experte.

„Wenn die Schwiegereltern kommen, musst du den Damen was anziehen“

Wenig später nehmen die Händler die Mappe staunend unter die Lupe und können nicht glauben, dass Marion sie nur im Schrank liegen hatte. „Im Wohnzimmer wären sie etwas unpassend gewesen, meine Großeltern, die wären umgefallen“, erklärt die Kandidatin lachend.

Am Ende geht die schlüpfrige Rarität für 1000 Euro über den Händlertisch. Wolfgang Pauritsch freut sich über den Fang – kein Wunder, immerhin lag die Expertise bei 1.800 Euro. Er müssen sich noch überlegen, ob er die die Stücke einzeln rahmen lasse, verrät er. Susanne Steiger fügt hinzu: „Eins weiß ich ganz sicher: Wenn die Schwiegereltern kommen, musst du den Damen was anziehen.“

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Besser wäre es! Wenn du wissen möchtest, welche erotischen Darstellungen auf den Radierungen zu sehen sind, kannst du das in der „Bares für Rares“-Folge am Montag um 15.05 Uhr im ZDF oder in der ZDF-Mediathek tun.