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„Barbie“ im Kino überrascht alle! Wer DAS kritisiert, sollte sich zurückhalten

Wer hätte das gedacht? Der „Barbie“-Film läuft jetzt im Kino – und er ist so viel besser als viele erwartet hätten. Absolute Top-Empfehlung!

© IMAGO/Picturelux

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Gebt es zu: Als der „Barbie“-Film angekündigt wurde, wusste wahrscheinlich niemand so wirklich, was er erwarten sollte. Zu lächerlich klang die Idee. Pinke, glitzernde Barbie-Animationsfilme für Kinder gibt es bereits wie Sand am Meer. Aber Barbie als Realfilm im Kino? Wie soll man das ernst nehmen? Was für eine Geschichte will man da bitte erzählen?

Nun, jetzt ist der „Barbie“-Film da. Seit dem 20. Juli kannst du ihn im Kino sehen. Und er ist pink. Und er hat Glitzer. Aber er hat noch viel mehr. Und er ist mit Sicherheit eines der mit Abstand einzigartigsten Filmerlebnisse, die du dieses Jahr im Kino bewundern darfst.

„Barbie“: Wieso ist dieser Film so gut?

Barbie (Margot Robbie) lebt ein perfektes Leben im Barbieland – gemeinsam mit all ihren Barbie-Freundinnen sowie mit Ken (Ryan Gosling) und den anderen Kens. Doch plötzlich beginnt ihr Traumleben zu bröckeln, Barbie rutscht in eine Sinnkrise ab. Damit beginnt für sie ein Abenteuer, das sie nicht nur in die reale Welt führt – sondern am Ende auch zu sich selbst.

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Mehr sollte man von der Story gar nicht vorwegnehmen. Zu kreativ sind die Einfälle, mit denen Noah Baumbach und Regisseurin Greta Gerwig ihr Skript bis zum Bersten gefüllt haben. Die Liebe zum Detail im Design von Barbieland, die feinsinnige Selbstironie in der gesamten Inszenierung – und die Fähigkeit, den Zuschauer dazu zu bringen, tatsächlich mit Barbie und Ken mitzufühlen. All das funktioniert so viel besser, als es eigentlich möglich sein sollte – und ist dabei auch noch wahnsinnig lustig.

Sogar Oscar-Potenzial?

Margot Robbie ist die Idealbesetzung für Barbie, keine Frage – sie gibt alles, egal ob als naives Puppen-Blondchen oder als an sich selbst zweifelnde Heldin. Und Ryan Gosling als Ken ist nichts anderes als eine Offenbarung. Er nimmt die Absurdität seiner Rolle mit Haut und Haar an, ist sich für keinen Schwachsinn zu schade. Hier auf eine Oscar-Nominierung als bester Nebendarsteller zu hoffen, ist absolut im Bereich des Möglichen.

Produktionsdesign, Maske, Kostüme: Auch hier besteht Oscar-Potenzial. Sogar Kens Power-Ballade „I’m just Ken“ könnte als „Bester Song“ für einen Goldjungen nominiert werden. Bei all seinen irren und abstrusen Ideen ist „Barbie“ stets clever, kreativ, unfassbar lustig und schlichtweg einfach gut.

Feinfühliger Umgang mit wichtigen Themen

Und ja, der Film hat natürlich eine Message. Und nur weil das Wort „Patriarchat“ häufig fällt – meist auch eher als Witz in Dialogzielen von Ken – ist „Barbie“ kein Propaganda-Film für Feminismus, als den manche Hater ihn schon wieder betiteln.

Ja, es geht um das Frauenbild in unserer Gesellschaft, die von Barbie verkörperten Schönheitsideale, Selbstakzeptanz und vieles mehr. Und damit geht der Film auch nicht subtil um, es ist mehr als deutlich, was er aussagen will. Aber er bringt diese Themen glaubhaft und greifbar rüber, ohne dabei auf eine nervige Art belehrend zu wirken. Etwas, woran andere Filme mit den selben Absichten bereits krachend gescheitert sind.


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„Barbie“ ist wunderbare Kino-Unterhaltung. Der herrliche Humor sorgt quasi durchgehend für Lacher, die Besetzung ist traumhaft. Und das Beste: Der Film weiß ganz genau, wie absurd sein Grundkonzept ist und zieht das zu 100 Prozent gnadenlos durch. Und dadurch, dass die Macher all-in gehen, erschaffen sie etwas einzigartiges, was es so noch nicht in der Filmwelt gab. Wer bereit ist, sich darauf einzulassen, wird einen Riesenspaß im Kino haben.