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ARD-Schauspieler erhebt heftige Vorwürfe – „Arschkriecher-Gen' besitze ich nicht“

ARD-Schauspieler erhebt heftige Vorwürfe – „Arschkriecher-Gen' besitze ich nicht“

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© IMAGO / STAR-MEDIA

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14 Jahre lang war er „Hans Peter Brenner“. In der MDR-Serie „In aller Freundschaft“ war Schauspieler Michael Trischan über Jahre hinweg eine feste Größe. Der Mann, der auch schon in ARD-Produktionen wie „Polizeiruf 110“ oder dem „Tatort“ mitwirkte, stieg im Mai 2021 aus der MDR-Kultserie aus.

Auch nach mehr als einem Jahr gibt es noch Diskussionen um sein „In aller Freundschaft“-Ende. Schließlich war der ARD-Star seinem Arbeitgeber vorweg gekommen, hatte seinen Abschied bereits vorab auf Facebook verkündet. Dem MDR blieb nur noch die Option, ein Wiedersehen mit dem beliebten Schauspieler zu verkünden.

ARD-Star Michael Trischan schießt gegen den MDR

Dazu wird es aber wohl eher nicht kommen, sagt Trischan und macht seinem Ex-Arbeitgeber schwere Vorwürfe. „Der Stand heute: nach meinem letzten Drehtag bzw. Sendung hat niemand mit mir gesprochen. Mein Vertrag lief aus und fertig, obwohl ich noch für die 24. Staffel laut Rollenlinie vorgesehen war. Es kam eben der berühmte Anruf: ,Du, wir müssen noch einmal über die Rolle sprechen.‘ Bei einer halben Tasse Kaffee hat man mir mitgeteilt, dass die Zusammenarbeit endet. Das kam zeitgleich mit dem ersten Lockdown 2020. Wie freundlich von den Verantwortlichen“, zetert der 61-Jährige bei „TV Spielfilm“.

Doch damit nicht genug. Auch ein Auftritt in der MDR-Talkshow „Riverboat“ sei ihm verwehrt worden, so Trischan. Wütend sei er deshalb aber nicht. „Nun sind viele Monate ins Land gegangen und ich sehe auch noch weiterhin ohne Zorn, aber mit Gleichgültigkeit den Verantwortlichen gegenüber zurück. Weniger wegen des Rauswurfs, vielmehr wegen der Verantwortungslosigkeit. Dass eine Serienrolle endet, ist normal, aber man hätte es anders gestalten können“, erklärt der Schauspieler. Und weiter: „Das berühmte ‚Arschkriecher-Gen‘ besitze ich nicht. Ich mache meine Arbeit und gut ist. Diese Einstellung schätzt man aber nicht.“

Der MDR wollte sich gegenüber „TV Spielfilm“ nicht zu den Vorwürfen äußern und verwies lediglich auf ein älteres Statement. Darin hieß es: „Die Figur Hans-Peter Brenner bleibt unvergessen in der Sachsenklinik. In den letzten zwei Jahren hat die Corona-Pandemie die Drehbedingungen und Organisation am Set von ‚In aller Freundschaft‘ beeinträchtigt und ein Wiedersehen der Figur in der Sachsenklinik erschwert.“

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