Seit Donnerstag (24. Februar) herrscht der Ausnahmezustand in der Ukraine. Das Land befindet sich unfreiwillig im Krieg und die Berichterstattung überschlägt sich.
In den letzten Tagen hat die ARD diverse Sondersendungen gezeigt und das Programm für das aktuelle Geschehen komplett umgekrempelt. Jetzt ist klar: Ein Ende ist noch nicht in Sicht – und damit auch eine lang erwartete ARD-Premiere vorerst auf Eis gelegt.
ARD: Sondersendungen zum Ukraine-Krieg bestimmen Sender-Programm
Eigentlich war im Anschluss an den „Tatort“ am Sonntagabend (27. Februar) die neue Produktion „Angela Merkel – Im Lauf der Zeit“ geplant.
Doch aufgrund der Krisensituation entschied sich die ARD gegen das Format und zeigte stattdessen den Polit-Talk „Anne Will“ als Sonderausgabe.
ARD-Doku zu Angela Merkel verschwindet vorerst aus der Programmplanung
Nach der spontanen Programmänderung steht jetzt fest: Der Film über die ehemalige Bundeskanzlerin wird auch in näherer Zukunft nicht im TV zu sehen sein.
Ein Sendersprecher teilte mit, dass es noch keinen neuen Termin für den Film im ARD-Programm gebe.
ARD-Film über Angela Merkel wegen Ukraine-Krieg nur in Mediathek verfügbar
Darauf verzichten müssen die Zuschauer aber trotzdem nicht, denn der Film ist in der ARD-Mediathek bereits abrufbar. Und auch in der Arte-Mediathek können Zuschauer die Dokumentation bis Mai 2022 sehen.
In dem 90-minütigen Film über Angela Merkel kommen Wegbegleiter wie der ehemalige US-Präsident Barack Obama, die Politikerin und Präsidentin der Europäischen Zentralbank, Christine Lagarde, zu Wort. Auch Angela Merkel selbst wurde für die Dokumentation interviewt.
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Es sind beschämende Szenen, die sich bei RTL abspielten. Selbst der Moderator hatte genug.