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ARD-Moderator attackiert „Kaufland“: Supermarkt kontert eiskalt

ARD-Moderator Georg Restle schießt gegen die Supermarktkette „Kaufland“. Der Twitter-Konter folgt auf dem Fuße.

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© IMAGO / Rüdiger Wölk

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Eine Erfolgsgeschichte.

ARD-Moderator Georg Restle geht dahin, wo es wehtut. Der 58-Jährige hat eine eigene Meinung und vertritt diese auch. Selbst, wenn das zu Problemen führen könnte. Das bewies der Moderator der Sendung „Monitor“ schon des Öfteren. Man denke nur an den Kommentar, den Restle im Rahmen der „Tagesthemen“ gegen die AfD verlas und anschließend gar Todesdrohungen erhielt.

Und auch bei Twitter ist Georg Restle nicht gerade selten der Lieblingsfeind der rechten Bewegungen. So kommt es auch nicht überraschend, dass der ARD-„Monitor“-Moderator für einen Tweet gegen die Supermarkt-Kette „Kaufland“ absetzte.

ARD-Moderator schießt gegen Kaufland

Der 58-Jährige veröffentlichte bei Twitter das Bild eines Supermarktregals, in dem diverse Flaschen Wodka zu sehen sind. Dazu schreibt Restle: „Schluss mit ‚Zeichen setzen‘ gegen Russlands Krieg? Russischer Wodka füllt bei Kaufland wieder die Regale.“ Des Weiteren schrieb der Moderator: „Antwort Kaufland: Wir bleiben unserem Standpunkt treu (…) Restbestände der in Russland produzierten Artikel abzuverkaufen (…) Hierzu zählen auch Produkte mit langer Haltbarkeit – wie beispielsweise Wodka. Trotzdem nehmen wir Ihren Hinweis zum Anlass, dieses Vorgehen noch einmal zu prüfen.“

https://twitter.com/georgrestle/status/1637736267197603840

Die Antwort von Kaufland ließ nicht lange auf sich warten. „Kurz gecheckt: Es handelt sich hierbei um letzte Restbestände. Es wurde seit Frühjahr 2022 nichts nachbestellt. Der im Foto gezeigte ‚Puschkin‘ stammt aus deutscher Produktion“, konterte die Supermarktkette.


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Für Restle gibt es nach dem Tweet ordentlich Gegenwind. „Haben Sie nichts zu tun?“, heißt es da beispielsweise. Ein anderer schreibt: „Welchen tatsächlichen Einfluss auf den Krieg hat es denn, ob der Wodka bei Kaufland einen russischen Namen hat oder nicht?“ Und eine weitere Twitter-Userin ergänzt: „Wie viele Leben würde es wohl retten, die alle wieder aus dem Sortiment zu nehmen?“