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ARD zeigt „Der kleine Lord“: Hier solltest du diesmal genau hinschauen

Im ARD-Weihnachtsprogramm darf „Der kleine Lord“ nie fehlen. Doch sind dir diese Patzer im Film jemals aufgefallen?

"Der kleine Lord"
© IMAGO / United Archives

Kinderbilder der Stars! Hättest du sie erkannt?

Heute können sie kaum auf die Straße gehen, ohne erkannt zu werden.Aber erkennst du diese Stars auch bevor sie berühmt wurden?

Sicherlich hast du diesen Film schon etliche Male gesehen: Wie jedes Jahr vor Heiligabend zeigt die ARD am Freitag (23. Dezember) den Weihnachtsklassiker „Der kleine Lord“ im TV. Für Millionen Menschen gehört das Filmdrama aus dem Jahr 1980 zum Pflichtprogramm an den Feiertagen – oder eben auch schon kurz davor.

Dieses Mal solltest du beim „kleinen Lord“ jedoch ganz genau hinsehen. Dann fallen dir ganz gewiss auch die kleinen Patzer und Missgeschicke auf, die den ARD-Zuschauern jahrelang entgangen sind.

ARD zeigt „Der kleine Lord“: Dieser Gegenstand passt so gar nicht in den Film

In der Neuverfilmung des Romans „Der kleine Lord“ ist nämlich nicht alles historisch korrekt. Eigentlich spielt die Handlung im Jahr 1872. Der achtjährige Cedric erfährt völlig unerwartet, dass er der einzig lebende Erbe des „Earl of Dorincourt“ ist. Aus diesem Grund zieht Cedric mit seiner Mutter von einem weniger glamourösen Stadtteil New York Citys nach England auf das Anwesen seines Großvaters. Die Anwesenheit des aufgeschlossenen US-Amerikaners erweicht schließlich das Herz des grantigen Briten.

Eine herzerwärmende Geschichte, die einem jedes Weihnachten wieder die Tränen in die Augen schießen lässt. Schaut man sich die Aufnahmen aus den 1980er-Jahren allerdings einmal genauer an, wird man sich das ein oder andere Lachen nicht verkneifen können. So mischt sich in der 43. Minute des Films beispielsweise ein PKW ins Bild. Nicht gerade die Art von Gefährt, die die Menschen im 19. Jahrhundert genutzt haben. Zumal das erste Automobil, der dreirädrige Benz Patent-Motorwagen, erst im Jahr 1886 hergestellt worden ist.

ARD-Zuschauer dürften sich wundern: Gravierender Zeitsprung in Kultfilm

Das Anwesen des Earl of Dorincourts scheint seiner Zeit ebenfalls voraus zu sein. Im neuen Zimmer von Cedric ist neben der Tür ein Lichtschalter zu erkennen. Der sogenannte „Schnappschalter“ ist aber erst im September 1884 auf den Markt gekommen und damit 12 Jahre zu früh bei „Der kleine Lord“ zu sehen.

Der wohl ärgerlichste Fehler im Film ist ein winziges Detail: das Datum in einer Tageszeitung. Nachdem Cedrics Freunde in den USA auf ein Zeitungsblatt aufmerksam werden, erkennen sie die Betrügerin Minna Errol. Die zwielichtige Amerikanerin hat sich zuvor als Mutter des wahren Erbens vom Earl of Dorincourt ausgegeben. Dick, ein Schuhputzer aus New York, erkennt auf dem Zeitungsfoto jedoch, dass es sich um die Frau seines Bruders handelt. In der oberen Ecke rechts steht das Datum „24.01.1872“. So weit, so gut.


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Merkwürdig ist nur, dass sich Dick, sein Bruder sowie Cedrics anderer Freund Mr. Hobbs anschließend auf den Weg nach England machen, um den Betrug aufzudecken und am Ende gemeinsam mit dem kleinen Lord das Weihnachtsfest feiern – das bekanntlich im Dezember und nicht Ende Januar stattfindet.

„Der kleine Lord“ läuft am 23. Dezember 2022 um 20.15 Uhr in der ARD.