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Nachbar ruft die Polizei, weil ein Baby zu laut schreit – so genial reagieren die Eltern

Nachbar ruft die Polizei, weil ein Baby zu laut schreit – so genial reagieren die Eltern

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Baby crying model released Symbolfoto property released PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxHUNxONLY MFF003190 Baby crying Model released Symbolic image Property released PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxHUNxONLY MFF003190 Foto: imago/Westend61
  • In Berlin musste die Polizei aus einem ungewöhnlichen Grund anrücken
  • Ein Baby hatte so laut geschrien, dass Nachbarn offenbar die Geduld verloren
  • Die Eltern des „Übeltäters“ antworteten mit Humor

Berlin. 

Wer in der Großstadt im Mehrfamilienhaus wohnt, kennt das Problem: Man kriegt gefühlt alles mit, was die Nachbarn so treiben. Ob sie nun ihrem fragwürdigen Musikgeschmack frönen, die Möbel neu aufstellen oder einen Streit austragen. Klar, dass da auch Babygeschrei nicht unbemerkt bleibt.

Nachbarn im Berliner Stadtteil Charlottenburg ging das Kindergebrüll aber offenbar so auf den Senkel, dass sie gar nicht erst den lästigen Umweg über die Familie gingen. Statt erst mal nachzufragen, ob es vielleicht einen Grund hat, dass das Baby derzeit häufiger schreit, griffen sie direkt zum Hörer – und riefen die Polizei.

Die kam dann auch prompt, was wiederum die Eltern des Kindes auf die Palme brachte. Ihrem Frust machten sie in einer Nachricht an die anonymen Beschwerdeführer Luft, wie das Blog „Notes of Berlin“ berichtet.

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Eltern des Babys reagieren mit Humor

Anders als die Nachbarn verstehen die Eltern aber offenbar Spaß. Denn sie schrieben die Notiz aus der Sicht ihres 14 Monate alten Kindes. Und lieferten auch diverse Erklärungen, warum es zuletzt etwas lauter gewesen sei.

• „Manchmal klappt das Laufen nicht so gut (ich glaube, die Füße sind zu groß) und ich falle hin und weine.“

• „Manchmal habe ich ganz schlechte Laune, da muss ich immer schreien. Windeln wechseln mag ich zum Beispiel gar nicht, da meckere ich.“

• „Die letzten Tage war es wirklich heiß, Mama hat extra die Fenster aufgemacht, aber irgendwie war mir trotzdem warm und da musste ich schreien.“

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Allerdings sei das auch sein gutes Recht, denn „nach vielen Gesetzen darf ich so viel schreien, wie ich möchte“, heißt es in der Nachricht weiter. Den Polizisten mit ihren komischen Fragen möchte das Kind daher nicht noch mal begegnen. Lieber wäre ihm, wenn man einfach persönlich miteinander reden könnte.

Ob sich die Nachbarn das zu Herzen nehmen?

(cho)