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„Monopoly“ tauscht Bügeleisen- gegen Katzen-Spielfigur aus

„Monopoly“ tauscht Bügeleisen- gegen Katzen-Spielfigur aus

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Spielfiguren von Monopoly Foto: dpa
Wochenlang konnten Facebookfans von Monopoly über den Verbleib ihrer Lieblingsspielfigur abstimmen. Für das Bügeleisen stimmten die wenigsten der 250.000 Teilnehmer. Dieses wird jetzt durch eine silberne Katze ersetzt. US-Medien vermuten, dass das Image des Spiels damit verbessert werden soll.

New York. 

Der Hersteller des fast 80 Jahre alten Brettspiel-Klassikers „Monopoly“ ersetzt die Bügeleisen-Spielfigur nach einer Online-Abstimmung durch eine kleine silberne Katze. Das Bügeleisen habe am wenigsten Stimmen bekommen, teilte der amerikanische Spielwarenhersteller Hasbro am Mittwoch im US-Fernsehsender NBC mit. Die Katze setzte sich in der Internet-Wahl gegen die Konkurrenz aus Roboter, Diamantring, Gitarre und Hubschrauber durch. Noch in diesem Jahr soll das Gesellschaftsspiel mit neuer Spielfiguren-Besetzung erscheinen.

Rund einen Monat lang hatten Fans bei Facebook abstimmen dürfen, welche der acht traditionellen „Monopoly“-Figuren aus dem Spiel fliegt – und welche dafür neu dazu kommt. An der „Rette deine Spielfigur“ betitelten Aktion beteiligten sich nach Angaben des Spielwarenherstellers mehr als 250.000 Menschen aus rund 120 Ländern.

Schuh und Schubkarre bleiben im Spiel

In den vergangenen Tagen hatten der Schuh, die Schubkarre und das Bügeleisen stets eng beieinander auf den letzten Plätzen gelegen – bis das Bügeleisen schließlich am Ende der Abstimmung in der Nacht zum Mittwoch auf der Strecke blieb. Auto, Fingerhut, Hund, Schuh, Schlachtschiff, Hut und Schubkarre bleiben weiterhin Teil des Spiels.

„Es ist schade, dass das Bügeleisen gehen muss“, sagte Hasbro-Sprecher Jonathan Berkowitz. „Ich selbst bin großer Fan des Autos und froh, dass es gerettet wurde.“ US-Medien vermuteten, dass der Spielwarenhersteller mit der Facebook-Umfrage das angestaubte Image des Spiele-Klassikers, von dem seit 1935 etwa 275 Millionen Exemplare produziert worden sein sollen, verjüngen will. (dpa)