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Mehr als 50 Hooligans attackieren Fürth-Fans

Mehr als 50 Hooligans attackieren Fürth-Fans

Fans der SpVgg Greuther Fürth sind auf einer Autobahnraststätte auf der A 3 bei Höchstadt an der Aisch von mehr als 50 vermummten Menschen angegriffen worden. Die Anhänger des Fußball-Bundesligisten waren in der Nacht zum Sonntag auf dem Rückweg vom Auswärtsspiel beim FC Schalke 04, als die Angreifer bei einem Halt auf dem Rastplatz auf sie zustürmten, wie die Polizei mitteilte.

Höchstadt an der Aisch (dapd). Fans der SpVgg Greuther Fürth sind auf einer Autobahnraststätte auf der A 3 bei Höchstadt an der Aisch von mehr als 50 vermummten Menschen angegriffen worden. Die Anhänger des Fußball-Bundesligisten waren in der Nacht zum Sonntag auf dem Rückweg vom Auswärtsspiel beim FC Schalke 04, als die Angreifer bei einem Halt auf dem Rastplatz auf sie zustürmten, wie die Polizei mitteilte. Diese waren mit Leitpfosten, Ästen und brennender Pyrotechnik bewaffnet.

Nachdem die Fürther in ihre vier Reisebusse geflüchtet waren, beschädigten die Täter die Fahrzeuge mit Ästen, Flaschen und Steinen. Mehrere Scheiben gingen zu Bruch. Verletzt wurde niemand, es entstand ein Schaden von etwa 40.000 Euro.

Bei einer groß angelegten Fahndungsaktion mit Diensthunden und einem Polizeihubschrauber fanden Beamte einen Mann, der sich in einem nahe gelegenen Wald versteckte. Er wurde festgenommen.

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) sagte, er gehe davon aus, dass die Gewalttäter Anhänger eines rivalisierenden Fußballvereins seien, nannte aber keinen Namen. Er forderte harte Strafen bis hin zu lebenslangen Stadionverboten, sobald die Täter ermittelt seien. „Diese gewalttätigen Chaoten haben beim Fußball nichts verloren“, betonte er.

dapd