McDonalds-Flops: Fleischarmut, Milchshake-Mischmasch – und Wrap-Desaster
Immer wieder ärgern sich Kunden über schlechte Produkte
Bei Facebook beschweren sie sich mit Beweisbildern
Der Konzern reagiert meist schnell – aus gutem Grund
Berlin.
Das Prinzip ist einfach – und erfolgreich: Wer bei McDonalds isst, weiß, was er bekommt. Der Konzern will, dass die Produkte überall gleich schmecken. Wer in Japan einen BigMac bestellt, soll das gleiche bekommen wie der, der ihn in den USA, Spanien oder Deutschland ordert.
Manchmal geht das System aber auch schief – auch innerhalb eines Landes. Auf der Facebook-Seite von McDonalds beschweren sich immer wieder Kunden über missratene Produkte.
Cheeseburger mit erstaunlich wenig Fleisch
Ein Kunde etwa hat einen Cheeseburger geordert. Das Foto, dass er dann auf der McDonald-Seite hochlädt, ist etwas traurig. Das Fleisch sieht aus, als wäre eine Dampfwalze über die Bulette gefahren.
Immerhin: Das Social-Media-Team reagiert schnell und räumt den Fehler sogar ein: „Ehm ja, ein bisschen dünn.“ Tipp: Direkt vor Ort reklamieren, damit man einen neuen bekommt.
Milchshake – mit unerwarteter Note
Offenbar reicht das aber nicht immer. So schreibt eine Kundin über ihre Milchshakes: „Ich habe mich bei der Mitarbeiterin beschwert und gemeldet das sie 1. nicht gleich gefüllt sind und 2. nicht nach Schokolade schmecken, sondern mehr nach Vanille.“ Die nette Kollegin habe gesagt, es sei die Maschine und sie könnte dafür nichts. „Aber ich zahle dafür mein Geld und es kam nicht das erste Mal vor mit so einem Problem.“
Auch hier die Antwort von McDonalds: Das ginge natürlich gar nicht. „Wenn dir die Kollegin im Restaurant nicht weiterhelfen konnte, dann melde dich am besten mal bei unserem Gästeservice per info@mcdonalds.de.“
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Dürftiger Wrap – das gibt sogar McDonalds zu
Ziemlich kümmerlich sieht auch der Wrap einer weiteren Kundin aus. In dem Snack sind zwei traurige Stückchen Huhn, kaum Salat gelandet. „Der sieht wirklich etwas dürftig aus“, antwortet der Fast-Food-Konzern. Am besten wendest du dich nochmal an die Kollegen im Restaurant, damit sie es wieder gut machen können. Das geht auch im Nachhinein, etwa per Telefon.“
Dass McDonalds bei Social Media so schnell und freundlich ist, überrascht kaum. Viel zu groß ist inzwischen die Sorge vor einem Shitstorm bei vielen Unternehmen. Denn die Konzerne wissen heutzutage: Flops verbreiten sich irre schnell im Netz – und das ist selten gut. (ses)