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Junge Frauen in Marokko brutal ermordet: Schweizer festgenommen

Junge Frauen in Marokko brutal ermordet: Schweizer festgenommen

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Einsatzkräfte am Tatort in Imlil, an dem die Leichen zweier Frauen aus Skandinavien gefunden worden. Foto: Marrakechalaan.com/AP/dpa

Zwei skandinavische Studentinnen wollten in Marokko Urlaub machen und wanderten am Fuße des Berges Toubkal, der bei Wanderern als beliebter Ort in dem Land gilt. Am 17. Dezember wurden beide tot aufgefunden und am darauffolgenden Tag verhaftete die marokkanische Polizei bereits drei Tatverdächtige.

Mittlerweile hat die Polizei 19 Verdächtige festgenommen – darunter einen in Marokko lebenden Schweizer. Das berichtet der „Münchner Merkur“.

Marokko: Polizei geht von Terrorakt aus

Die Polizei geht bei dem Doppelmord inzwischen von einem Terrorakt aus. Die Hinweise, die die Ermittler untersuchten, würden den Verdacht erhärten.

Im Internet kursierten Videos, in denen sich vier der Festgenommen zur Terrormiliz Islamischer Staat (IS) bekannten.

Außerdem zeige ein Video die mutmaßlich Ermordung einer der Studentinnen. Die norwegische Polizei habe die technische Analyse zwar noch nicht abgeschlossen, hätte jedoch bisher keine Anzeichen gefunden, die die Echtheit bezweifeln.

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Rekrutierung durch einen Schweizer

Laut „Merkur“ verhaftete die marokkanische Polizei am Samstag einen Schweizer, der im Verdacht steht, die Festgenommenen beim Schießen und Verwenden moderner Kommunikationstechnik ausgebildet zu haben.

Die Ermittlungen ergaben auch, dass er Marokkaner und Afrikaner südlich der Sahara für Terrorpläne in Marokko rekrutiert hätte. Außerdem sei der Anhänger einer extremistischen Ideologie, teilte die zentrale Ermittlungsbehörde Marokkos mit.

Wegen der Hinweise stünde er mit dem Doppelmord an Maren Ueland (28) aus Norwegen und ihrer Freundin Louisa Vesterager Jespersen (24) aus Dänemark in Verbindung. (dö)