- Die Zeit der herzerwärmenden Weihnachtswerbespots läuft auf Hochtouren
- Edeka hat es mit seinem Roboter vorgemacht
- Jetzt zieht Lidl nach – mit einer Low-Budget-Kopie des Edeka-Clips
Berlin.
Für die Supermarktkette Edeka sind Weihnachtswerbespots so etwas wie die Königsdisziplin. Der Großvater im „#heimkommen“-Spot machte vor zwei Jahren den Anfang, auch das Roboter-Filmchen „Weihnachten 2117“ aus diesem Jahr rührt fast zu Tränen.
Während Edeka seine Weihnachts-Werbung aufwendig produziert, zeigt Discounter-Konkurrent Lidl jetzt auf höchst amüsante Weise, dass es auch anders geht: günstig. Und zwar in typischer Discounter-Manier mit einer originalgetreuen Low-Budget-Kopie des „Markenprodukts“.
Lidl-Version nutzt Pappmodelle statt teurer Kulissen
Pappmodelle statt Animationen in Spielfilm-Qualität, Spielzeugautos und Schuhkartons statt detailgetreuer Kulissen, ein Fluss aus Plastikfolie statt Aufnahmen in der Natur. Ansonsten kann man die Spots eins zu eins nebeneinander laufen lassen und hat doch die gleiche Abfolge an Schnittbildern und Einstellungen.
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„Ganz große Weihnachtsemotionen von Edeka. Es stimmt, ohne Liebe ❤ ist es nur ein Fest. Aber wer sagt, dass es dabei teuer sein muss? Wir glauben, man kann auch mit kleinem Budget Menschen glücklich machen“, heißt es in der Video-Beschreibung von Lidl auf YouTube.
YouTube-User warten gespannt auf Edekas Reaktion
Das Echo über den Edeka-Diss ist jedoch zweigeteilt. Viele loben den Spot, finden ihn großartig – und sind schon gespannt auf Edekas Antwort darauf. Andere bemängeln die billige Kopie und werfen Lidl vor, ideenlos abgekupfert zu haben. Der Weihnachtsfilm-Krieg ist gestartet. Wo bleibt denn da die Liebe? (jkali)