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Keiner will diese kroatische Trauminsel kaufen – der Grund ist erschütternd

Keiner will diese kroatische Trauminsel kaufen – der Grund ist erschütternd

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View over the islands Daksa and others. House lights. Dark blue sea. Uvala Sumartin bay between Babin Kuk and Lapad peninsulas. Dubrovnik, new city. Dalmatian Coast, Croatia PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxONLY Copyright: xPerxKarlssonx/xDanitaxDelimont EU32 PKA0218 View Over The Islands Daksa and Others House Lights Dark Blue Sea Uvala Sumartin Bay between Babin kuk and Lapad Peninsulas Dubrovnik New City Dalmatian Coast Croatia PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxONLY Copyright xPerxKarlssonx xDanitaxDelimont EU32 PKA0218 Foto: imago/Danita Delimont
  • Eine kroatische Insel vor Dubrovnik ist für rund 2 Millionen Euro zu erwerben
  • Doch keiner will den malerischen Ort in der Adria kaufen
  • Der Grund: Im Zweiten Weltkrieg gab es hier viele Hinrichtungen

Dubrovnik. 

Na, eine Privatinsel im Mittelmeer gefällig? Wer schlappe zwei Millionen Euro locker hat, kann sich diesen Traum vor der kroatischen Küste verwirklichen. Die Insel Daksa steht zum Verkauf. Doch offenbar will bei dem Angebot niemand zugreifen – und das schon seit 2010, wie dailymail.co.uk schreibt.

Wer sich Bilder der Insel ansieht, kann das kaum glauben. Daksa liegt mitten in der Adria vor der Stadt Dubrovnik. Sie verfügt über alles, was das Urlauberherz begehrt: Pinienwälder, Badestrand, einen eigenen Leuchtturm und Orangenbäume. Dazu der Blick auf das blaue Mittelmeer.

Hinrichtungen im Zweiten Weltkrieg

Der Haken an der Sache: Daksa hat eine dunkle Vergangenheit. Als sich der Zweite Weltkrieg dem Ende entgegenneigte, befreiten jugoslawische Partisanen Dubrovnik von den deutschen Truppen. Die Partisanen brachten Anhänger der Nationalsozialisten provisorisch auf die Insel Daksa, folterten und töteten sie. Von den Ereignissen berichtet unter anderem stern.de.

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Die Leichen wurden unbestattet auf der Insel zurückgelassen, nachdem man den damaligen Bewohnern Daksas nahegelegt hatte, sich nicht einzumischen – sonst würde man auch sie töten. Erst 2010 wurden die Überreste der Toten beigesetzt. Mittlerweile ist Daksa nicht mehr bewohnt.

Gerüchte über Spukereien

Weil die Aufarbeitung der Geschehnisse schleppend verlief, war es sogar bis 1990 verboten, die Insel zu besuchen, wie travelbook.de schreibt. Angeblich suchen noch heute die Geister der Hingerichteten Daksa heim. Und so stehen die 48.000 Quadratmeter wohl noch eine ganze Weile zum Verkauf. (raer)