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Hamburg: Frauen übernachten bei Fremden – und erleben den blanken Horror

Hamburg: Frauen übernachten bei Fremden – und erleben den blanken Horror

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Beim Couchsurfing haben Frauen in Hamburg etwas Schreckliches erlebt. Foto: imago images / Ralph Peters

Ein ungeheuerlicher Verdacht macht sich in Hamburg breit. Ein Mann (29) soll über die bekannte Plattform: Couchsurfing.com vor allem Frauen als Übernachtungsgäste bei sich einquartiert haben. Dann soll der Mann aus Hamburg sie mit Abführmitteln und harntreibenden Medikamenten gequälten haben.

Hamburg: Frauen ahnen nichts und bewerten Aufenthalt positiv

Die Frauen glaubten, dass sie sich einen Virus eingefangen hätten und bewerteten den Gastgeber aus Hamburg immer wieder positiv. Doch hinter ihren Beschwerden steckte wohl ein perfider Plan des Mannes.

Denn die Schilderungen der Frauen über ihren Aufenthalt in Hamburg, die sie gegenüber dem „“ ausführen, sind alles andere als erfreulich.

24 Opfer melden sich und klagen über Durchfall und starken Harndrang

Mittlerweile haben sich 24 Opfer gemeldet, die während ihrer Zeit in der Wohnung des 29-Jährigen unter starkem Harndrang und Durchfall litten.

Die Opfer berichten allesamt davon, dass die Toilette im kleinen Appartement des Mannes angeblich defekt gewesen sei, diese Tatsache erhöhte ihre Qualen umso mehr.

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Mandantin kann sich nicht mehr zusammenreißen und sucht Dixi-Klo auf

Gegenüber der Zeitung wird ein Nürnberger Anwalt zitiert: „Der Gastgeber hat das Vertrauen meiner Mandantin auf das Übelste missbraucht.“

Seine Mandantin habe nach einer Mahlzeit mit dem Gastgeber sehr „starken Harndrang“ verspürt, so habe der Mann ihr einen Spaziergang vorgeschlagen. Sie habe daraufhin eingewilligt, beim Spaziergang sei der Mann dann sehr langsam gegangen, bis die Frau in allergrößter Not schließlich auf einer Baustelle ein Dixi-Klo aufsuchte.

Als sie wieder heraus kam, habe der Mann an seinem Handy hantiert.

Horror-Couchsurfing Erfahrung: „Ich dachte, meine Blase platzt gleich“

Auch die darauffolgenden Tage habe die Mandantin unter Durchfall-Attacken gelitten und sich chronisch müde und schlapp gefühlt. Über ein Form kommen schließlich immer mehr Gäste zusammen, die alle unter der gleichen Situation beim Gastgeber aus Hamburg litten. Ein Opfer schrieb der Zeitung: „Ich dachte, meine Blase platzt gleich.“

Nach den Aussagen der Frauen bot der Mann wegen der defekten Toilette seine Dusche als Klo an.

Im Oktober 2018 stellte dann die erste Frau online eine Anzeige bei der Polizei. Mittlerweile liegen der Staatsanwaltschaft 16 Fallberichte vor.

Staatsanwaltschaft ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung

„Hinweise, dass der Beschuldigte Filmaufnahmen gemacht oder sich den Opfern sexuell genähert hat, haben sich noch nicht ergeben“, so Liddy Oechtering, Sprecherin der Staatsanwaltschaft Hamburg gegenüber der „Hamburger Morgenpost.“

Die Behörden ermitteln weiter wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung gegen den 29-Jährigen. (mj)