Eine Frau aus Mülheim ist Anfang der Woche stutzig geworden, nachdem sie einen Blick in ihr E-Mail-Postfach geworfen hatte. Darin wird sie von der Deutschen Bank als Kontoinhaberin aufgefordert, ein Formular mit ihren Daten auszufüllen. Andernfalls müsse sie eine Strafe von 28 Euro zahlen.
Der Absender, angeblich die Deutsche Bank, begründet diesen Schritt damit, dass die Bank wegen des Geldwäschegesetz, Paragraf 11, verpflichtet sei, die Daten der Kunden aktuell zu halten.
Die Frau war verwundert: Sie hat gar kein Konto bei der Deutschen Bank.
Deutsche Bank: Betrüger wollen an Daten kommen
Und tatsächlich: Hinter der Mail steckt ein mieser Trick. Mit dieser Phishing-Mail versuchen Betrüger, an die Daten leichtgläubiger Menschen zu kommen.
Eine Sprecherin der Deutschen Bank bestätigte gegenüber dieser Redaktion: „Wir verschicken solche Mails nicht.“ Es sei allerdings keine Masche, die im Moment besonders häufig auftritt.
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Doch auch andere Menschen kennen solche Maschen. Die Frau aus Mülheim fragte bei Facebook um Rat. Die Community berichtet von ähnlichen Methoden.
Einige erzählen, sie hätten solche Mails schon im Layout der Raiffeisen Bank oder Targobank erhalten.
Besonders stark betroffen sind Kunden der Sparkasse. Diese Methoden sind derzeit im Umlauf, um an Daten oder Geld zu gelangen:
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Generell gilt: Wenn man kein Kunde von einem Unternehmen wie einer Bank ist, besteht auch kein Grund irgendwelche Daten preiszugeben. (jg)