Die Musiklegende Chuck Berry ist am Samstag mit 90 Jahren gestorben
Einer seiner Songs schaffte es sogar in den Weltraum
In diesem Jahr wollte er ein neues Album veröffentlichen
Washington/St. Louis.
Das digitale Kondolenzbuch, das der „St. Louis Dispatch“ in Missouri am frühen Samstagabend auf seiner Internetseite installierte, füllte sich im Minutentakt. Viele Zeitungsleser, die sich dort vor Chuck Berry verbeugen wollten, empfanden so wie Nancy Kusak aus Pittsburgh: „Seine Musik brachte mir wie Millionen anderen Freude. Ich danke dem lieben Gott für ihn und seine unglaubliche Gabe.“
Schlichter und schöner kann man es schwer formulieren. Mit Charles Edward Anderson Berry Sr. ist der letzte Ur-Großvater des Rock abgetreten. Am Samstagmittag (Ortszeit) wurden Rettungssanitäter in sein Anwesen nahe Wentzville gerufen, ein Vorort seiner Heimatstadt St. Louis, gerufen. Sie konnten den leblosen Mann nicht mehr zurückholen. Die Todesursache ist noch unklar. Chuck Berry wurde 90 Jahre alt. Ein charismatischer Pionier, dessen Wirkungsmacht schon zu Lebzeiten Größen wie den Beatles, den Rollings Stones (hier gesondert: Keith Richards), Bob Dylan, Eric Clapton und Jimi Hendrix Ehrfurcht einflößte und tiefe Verehrung abrang.
„Shakespeare des Rock’n’Roll“ „Wenn man versuchen würde, dem Rock’n’Roll einen anderen Namen zu geben“, sagte einmal John Lennon, „man könnte ihn Chuck Berry nennen.“ Auch darum zogen am Samstag Titanen von Bruce Springsteen bis Mick Jagger ergriffen den Hut. „Er hat unsere Jugend erleuchtet, und Leben in unseren Traum gehaucht, Musiker und Künstler zu werden“, schrieb der Ober-„Stones“, „seine Texte überstrahlten die von anderen und warfen ein eigenes Licht auf den ‚amerikanischen Traum‘. Chuck, du warst großartig, und deine Musik ist für immer in uns eingraviert.“
Sein „Duck Walk“ gehörte zur Legende Chuck Berry.
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Chuck Berry mit seiner Tochter.
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Chuck Berry und seine Tochter Ingrid, Ende der 60er Jahre.
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Mary Crosby und Chuck Berry.
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Anfang der 80 Jahre traf die Rock’n’Roll-Legende Chuck Berry den späteren King of Pop Michael Jackson.
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Gut geölt: Chuck Berry in den 60 er Jahren.
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Chuck Berry, eigentlich Charles Edward Berry. ist am 18. März 2017 mit 90 Jahren gestorben.) Berry war das erste Mitglied der Rock and Roll Hall of Fame (1986) und wurde 1985 auch in die Blues Hall of Fame aufgenommen.
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Rock’n’Roll pur bei einem Auftritt Ende der 70er Jahre.
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Ur-Großväter des Rock’n’Roll: Carl Perkins und Chuck Berry 1994.
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Chuck Berry 1983 in New York.
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Seine Hits kennt jeder, seine Texte sind Poesie auf zweieinhalb Minuten.
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Bruce Springsteen und Chuck Berry eröffneten gemeinsam ein Konzert am 2. September 1995 – mit „Johnny B. Good“.
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Little Richard, Chuck Berry und Bo Diddley bei einer Preisverleihung 2002.
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Chuck Berry während eines Konzerts im Tempodrom in Berlin.
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Erst mit 88 Jahren hängte er seine E-Gitarre an den Nagel. Vorerst. Denn 2017 soll ein neues Album erscheinen, das bereits vor seinem Tod so gut wie fertiggestellt worden war.
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Die Mütze, eines seiner Markenzeichen.
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Am 18. März 2017 ist Chuck Berry gestorben. An seinem Stern auf dem „Walk of Fame“ in Hollywood wurden Blumen niedergelegt.
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Ob „Maybellene“, „Sweet Little Sixteen,” „Rock and Roll Music”, „Carol“, „Nadine“, „My Ding-a-Ling“ oder „Johnny B. Goode”. Wer im großen amerikanischen Songbook nach dem Heiligsten stöbert, stößt in der Tat immer wieder auf seine poetisch-genialischen Zweieinhalb-Minuten-Epen. So genialisch, dass Leonard Cohen 2012 bei einer Preisverleihung des britischen Schriftstellerverbandes sagte, im Vergleich zum Songschmied Berry habe alles andere nur „Fußnoten-Qualität“. Bob Dylan sprach gar vom „Shakespeare des Rock’n’Roll.“
Popmusik für Außerirdische Die fetzigen „Sonette“ fielen dem am 18. Oktober 1926 als Sohn eines Laien-Predigers und einer Lehrerin in geordneten Verhältnissen geborenen Schwarzen so regelmäßig ein, dass man ihn schon vor 40 Jahren für unsterblich erklärte.
Die Nasa schickte 1977 die Sonde Voyager ins Weltall. Um im Falle einer Begegnung mit Außerirdischen den grünen Planeten schnell erklären zu können, ist auf einer goldenen CD auch stilbildendes Liedgut gespeichert. Die Sparte Populärmusik ist durch Chuck Berry vertreten.
Federführend am Soundtrack des 20. Jahrhunderts mitgeschrieben Einem Mann, der noch bis zu seinem 88. Geburtstag mit weißer Kapitäns-Mütze, rotem Pailettenhemd und Entenwatschelgang, die Gibson ES 335-Gitarre stets eng am Körper, die Bühnen der Welt unsicher und ein Mehr-Generationen-Publikum selig machte.
Dass der bis zuletzt gertenschlanke Ehe- und Lebemann (er war fast 70 Jahre mit „Toddy“ verheiratet, Themetta Berry, und hatte diverse Affären) federführend am Soundtrack des 20. Jahrhunderts mitschreiben würde, dass er kühn mit dem ikonenhaften „Mach Platz Beethoven, und erzähl Tschaikowsky die Neuigkeiten!“ den Machtanspruch der U- gegenüber der E-Musik formulieren sollte, war ihm nicht in die Wiege gelegt.
Ex-Boxer und Ex-Friseur Chuck Berry war bereits 30 und Ex-Gelegenheitsarbeiter, Ex-Boxer und Ex-Friseur, als er 1955 seine erste Platte aufnahm: „Maybellene“. Die nach Wimperntusche benannte Ode an dicke Autos und eine fremdgehende Frau katapultierte den Mann mit der Stimme, „die genauso wellig und ölig war wie sein Haar“ (Nik Cohn), ins Orbit des damals gerade entstehenden Planeten Pop.
Der als Hemden- und Blusenkönig bekanntgewordene deutsche Modedesigner und Unternehmer Otto Kern ist am 10. Dezember im Alter von 67 Jahren in Monaco gestorben. Die Mode-Legende gehört zu den prominenten Persönlichkeiten, die 2017 gestorben sind.
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Der französische Rocksänger Johnny Hallyday ist am 6. Dezember im Alter von 74 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung gestorben. Der Nachwelt hinterlässt Frankreichs Musikikone mehr als 100 Millionen Tonträger und Ohrwürmer wie „Ma gueule“, (etwa: „Meine Schnauze“) und „Oh, ma jolie Sarah“ („Oh, meine schöne Sarah“).
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Diese Aufnahme zeigt den Rocker à la française im Mai 1965 in Offenburg (Baden-Württemberg) während seines Militärdienstes bei der französischen Armee.
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Er war der Patriarch einer der bekanntesten Schauspielfamilien in Hollywood: Rance Howard ist am 25. November im Alter von 89 Jahren gestorben. Der Darsteller war in Filmen wie „A Beautiful Mind – Genie und Wahnsinn“ und „Apollo 13“ zu sehen.
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Der Schauspieler und Regisseur Dieter Bellmann ist tot. Er starb am 20. November 2017 im Alter von 77 Jahren in Leipzig, wie der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) unter Berufung auf Bellmanns Witwe am 22. November mitteilte.
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Bellmann spielte in der ARD-Arztserie „In aller Freundschaft“ seit 1998 den Klinikdirektor Professor Simoni.
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Der US-Schauspieler David Cassidy ist tot. Er starb am 21. November 2017 in einem Krankenhaus in Florida. Bekannt wurde Cassidy in den 70er-Jahren.
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Die Erfolgsserie „Die Partridge Familie“ katapultierte ihn als Schauspieler und Sänger zum Star, Songs wie „I Think I Love You“ und „Come On Get Happy“ wurden Chart-Erfolge, ausverkaufte Welttourneen folgten.
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Im Februar 2017 hatte Cassidy sich wegen einer Demenzerkrankung endgültig von der Bühne zurückgezogen. Er wurde 67 Jahre alt.
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Die Schauspielerin Karin Dor starb im Alter von 79 Jahren. Sie zählte zu den bekanntesten deutschen Darstellerinnen der 1960er-Jahre.
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International wurde Dor vor allem durch ihre Rolle als „Bond Girl“ in „Man lebt nur zweimal“ bekannt.
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Der legendäre Rock’n’Roll- und Bluessänger Fats Domino starb am 24. Oktober im Alter von 89 Jahren. Seine Hits wie „Blueberry Hill“, „Ain’t That a Shame“ und „I’m Walkin’“ erreichten Millionen Fans.
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Die frühere Fernsehmoderatorin Ulrike von Möllendorff ist am 24. September im Alter von 78 Jahren gestorben. Sie wurde Anfang der 70er Jahre in Westdeutschland einem breiten Fernsehpublikum bekannt, als sie beim ZDF die Moderation der Sendung „Drehscheibe“ übernahm.
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Der Herzensbrecher des Rock’n’Roll, Tom Petty, ist tot. Der Musiker starb am 2. Oktober im Alter von 66 Jahren nach einem Herzstillstand.
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Ob mit den „Heartbreakers“, gemeinsam mit anderen Superstars wie Bob Dylan, George Harrison, Ringo Starr und Roy Orbison oder solo – Tom Petty war Ausnahmemusiker und Rock’n’Roll-Legende. Songs wie „American Girl“, „Free Falin’“, „Refugee“ oder „I Won’t Back Down“ sind längst Klassiker.
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Andreas Schmidt starb am 28. September im Alter von 53 Jahren. Der Schauspieler („Sommer vorm Balkon“) sei schon länger krank gewesen, teilte seine Agentin mit.
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Trauer um die deutsche Jazz- und Bluessängerin Joy Fleming. Die Künstlerin mit der schwarzen Soulstimme ist am 27. September im Alter von 72 Jahren gestorben. Flemming vertrat Deutschland 1975 beim Grand Prix mit dem Song „Ein Lied kann eine Brücke sein“.
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Sein US-amerikanisches Männermagazin „Playboy“ machte ihn reich und berühmt. Hugh Hefner ist am 27. September im Alter von 91 Jahren gestorben.
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Für Schlagzeilen sorgte er vor allem wegen seiner jungen Freundinnen und den „Playboy“-Häschen.
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Die L’Oréal-Milliardenerbin Liliane Bettencourt ist tot. Sie ist im Alter von 94 Jahren in der Nacht zum 22. September gestorben. Bettencourt war laut US-Magazin Forbes mit einem Vermögen von aktuell 44,7 Milliarden US-Dollar (37,4 Milliarden Euro) die reichste Frau der Welt. Auf der Superreichenliste der Zeitschrift stand sie auf Platz 14.
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Trauer um „Sopranos“-Schauspieler Frank Vincent. Der US-amerikanische Schauspieler italienischer Abstammung starb am 13. September im Alter von 78 Jahren.
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Der frühere Bundesminister und CDU-Generalsekretär Heiner Geißler starb am 12. September im Alter von 87 Jahren.
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Geißler war 1967 bis 1977 Minister für Soziales, Jugend, Gesundheit und Sport des Landes Rheinland-Pfalz, von 1982 bis 1985 Bundesminister für Jugend, Familie und Gesundheit. Danach hatte er das Amt des Generalsekretärs der CDU von 1977 bis 1989 inne. Seine letzte ganz große Mission hat Geißler, als er im Alter von 80 Jahren 2010 den Konflikt um das Bahnprojekt Stuttgart 21 schlichtet.
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Die deutsche Schauspielerin und Sängerin Margot Hielscher ist tot. Die Leinwand-Legende starb am 20. August im Alter von 97 Jahren in ihrem Wohnhaus in München.
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Hielscher wurde 1940 für den Film entdeckt. Ihren Durchbruch schaffte sie mit ihrem ersten Nachkriegsfilm „Hallo, Fräulein“ von 1949. Sie spielte in rund 50 Filmen und etwa 200 TV-Aufzeichnungen mit. Eine zweite Karriere begann für sie nach Kriegsende, als die Amerikaner sie für eine Show engagierten. Von Hielscher als Sängerin sind mehr als 400 Aufnahmen erhalten. Sie vertrat Deutschland 1957 und 1958 beim Grand Prix Eurovision de la Chanson.
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Der US-amerikanische Komiker und Schauspieler Gerald „Jerry“ Lewis starb am 20. August 2017. Er wurde 91 Jahre alt.
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Bekannt wurde er vor allem durch seine improvisierten Comedy-Auftritte mit seinem langjährigen Freund und Filmpartner Dean Martin (l.). Als Duo Martin & Lewis sorgten sie in der Nachkriegszeit für eine Sensation.
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Der US-Schauspieler und Dramatiker Sam Shepard starb 27. Juli 2017, wie erst vier Tage später bekannt wurde. Shepard ist im Alter von 73 Jahren an den Folgen einer Erkrankung des Nervensystems gestorben.
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Der Charakterdarsteller („Homo Faber“, „Schnee, der auf die Zedern fällt“, „Der Stoff, aus dem die Helden sind“) war für einen Oscar nominiert. Gewonnen hat er einen Pulitzer-Preis – für das Theaterstück „Vergrabenes Kind“, eines von mehr als 40 Dramen, die er schrieb. Dieses Standfoto zeigt ihn als Walter Faber mit Schauspielkollegin Julie Delpy alias Sabeth.
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Die französische Schauspielerin und Sängerin Jeanne Moreau ist am 31. Juli mit 89 Jahren gestorben. Sie zählte in den 1950er und 1960er Jahren zu den populärsten Filmstars der Nouvelle Vague. Die Charakterdarstellerin („Jules und Jim“) gewann zahlreiche Preise – unter anderem auch bei der Berlinale.
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Chester Bennington, Sänger der amerikanischen Band Linkin Park, wurde 41 Jahre alt. Er wurde am 20. Juni 2017 tot aufgefunden.
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Linkin Park gehört zu den bekanntesten Rock-Bands der Welt. Ende Juli wollten sie auf Tournee gehen. Bennington beging Suizid.
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Die deutsche Schlagersängerin Andrea Jürgens ist im Alter von 50 Jahren gestorben. Sie erlag am 20. Juli einem Nierenversagen.
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Bereits als 10 Jahre altes Mädchen erlangte sie große Bekanntheit. Ihren ersten großen Erfolg hatte sie mit dem Lied „Und dabei liebe ich euch beide“ von Hitproduzent Jack White.
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Der US-amerikanische Gruselmeister George A. Romero ist am 16. Juli im Alter von 77 Jahren gestorben.
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Der Regisseur und Drehbuchautor galt als Vater der Zombie-Filme. 1968 schockte er das Kinopublikum mit seinem Regiedebüt „Die Nacht der lebenden Toten“. Es folgten Duzend Gruselfilme, darunter „Crazies“, „Zombie“ und „Land of the Dead“.
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Trauer um US-Schauspieler Martin Landau. Der Oscarpreisträger („Ed Wood“) starb am 15. Juli im Alter von 89 Jahren. Der Charakterdarsteller hatte eine sechs Jahrzehnte lange Karriere mit fast 200 TV- und Filmauftritten. 1959 spielte er unter der Regie von Alfred Hitchcock in „Der unsichtbare Dritte“ mit.
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Der chinesische Friedensnobelpreisträger Liu Xiaobo ist tot. Das teilte die Justizbehörde der Stadt Shenyang, wo der 61-Jährige unter Bewachung im Krankenhaus behandelt wurde, am 13. Juli mit.
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Der chinesische Bürgerrechtler, der 2009 wegen „Untergrabung der Staatsgewalt“ zu elf Jahren Haft verurteilt worden war, litt unter Leberkrebs im Endstadium. Mitte Juni wurde sein Gesundheitszustand bekannt gemacht und ihm wurde „Bewährung aus medizinischen Gründen“ gewährt. Danach wurde er vom Gefängnis in ein Krankenhaus der nordostchinesischen Stadt Shenyang verlegt. China lehnte die Ausreise für eine Klinikbehandlung im Ausland ab.
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Er schillerte als Koch in der Vampir-Serie „True Blood“: Mit nur 39 Jahren verstarb der US-Serienstar Nelsan Ellis am 8. Juli nach Komplikationen wegen einer Herzschwäche.
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Der in Illinois geborene Ellis wirkte seit 2008 als Lafayette Reynolds in allen sieben Staffeln von „True Blood“ mit. Er spielte auch in dem Film „The Help“ (2011) und zuletzt in der CBS-Krimiserie „Elementary“ mit.
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Kardinal Joachim Meisner, einer der umstrittensten deutschen Kirchenführer der vergangenen Jahrzehnte, ist tot. Der frühere Erzbischof von Köln ist am 5. Juli im Alter von 83 Jahren gestorben.
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Mit Hits wie „Du kannst nicht immer 17 sein“ wurde er zur Schlagerlegende – jetzt ist Sänger Chris Roberts gestorben. Wie das Management des Stars der 70er mitteilte, erlag er am 2. Juli 2017 in einer Berliner Klinik einem Krebsleiden.
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Insgesamt verkaufte Roberts rund elf Millionen Schallplatten und spielte in seiner erfolgreichsten Zeit auch in einigen Filmen mit.
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Der Erfinder der Kinderbuchfigur Paddington Bär, Autor Michael Bond, ist am 27. Juni gestorben. Der Brite wurde 91 Jahre alt. Der erste Band mit dem weltweit beliebten Bären, der nach einem Londoner Bahnhof benannt ist, war 1958 erschienen.
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Abschied von Michael Nyqvist: Der schwedische Schauspieler war vor allem durch seine Rolle des Journalisten Mikael Blomqvist in den Verfilmungen der „Millennium“-Thriller („Verblendung“, „Verdammnis“, „Vergebung“) bekannt geworden. Er starb ebenfalls am 27. Juni.
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Der deutsche Country- und Schlagersänger Gunter Gabriel ist am 22. Juni – wenige Tage vor seinem Geburtstag – im Alter von 75 Jahren gestorben.
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Trucker-Idol, Malocher-Musiker und Stimme des „kleinen Mannes“ – so sah sich Gunter Gabriel am liebsten. Gabriel, der auf einem Hausboot in Hamburg-Harburg lebte war in den 1970er Jahren mit Hits wie „Er ist ein Kerl (Der 30 Tonner Diesel)“ oder „Hey Boss, ich brauch mehr Geld“ bekannt geworden. Für seine Fans war er der „deutsche Johnny Cash“, auf das Werk der US-Countrylegende hatte er sich gerade auch in den letzten Jahren im Studio und auf der Bühne konzentriert.
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Altbundeskanzler Helmut Kohl ist tot. Der CDU-Politiker starb am 16. Juni im Alter von 87 Jahren. Kohl war der Rekord-Kanzler: Von 1982 bis 1998 hatte er das Amt 16 Jahre lang inne, so lange wie kein anderer bislang.
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Mit Kohls Kanzlerschaft sind vor allem die deutsche Wiedervereinigung sowie die europäische Einigung verbunden.
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Der amerikanische Schauspieler Adam West ist am 9. Juni im Alter von 88 Jahren gestorben.
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In der TV-Serie und im Film spielte West den Superhelden Batman.
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Der Chefdirigent der Hamburger Symphoniker, Sir Jeffrey Tate, ist am 2. Juni mit 74 Jahren gestorben. Tate hatte zunächst Medizin studiert und als Augenchirurg gearbeitet. Er gab den Arztberuf auf, um Musik zu studieren.
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Laura Biagiotti ist am 26. Mai im Alter von 73 Jahren gestorben. Die italienische Modeschöpferin war bereits in den 1970er-Jahren dank ihrer elegant-femininen Kaschmirkollektionen international bekannt geworden und wird seither auch „Queen of Cashmere“ genannt. Zudem hat Biagiotti viele Parfüms auf den Markt gebracht, darunter das weltbekannte „Roma“.
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Der Schauspieler und Unicef-Botschafter, Sir Roger Moore, ist am 10. Juni mit 89 Jahren einem Krebsleiden erlegen.
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Berühmt wurde Moore vor allem durch seine Rolle als „James Bond“ in den 1970er- und 1980er-Jahren.
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Chris Cornell ist im Alter von 52 Jahren am 17. Mai gestorben. Der US-Amerikaner und Frontmann der Band „Soundgarden“ beging Selbstmord.
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Der britische Theater-, Film- und Fernsehschauspieler Geoffrey Bayldon ist am 10. Mai im Alter von 93 Jahren gestorben. Bekannt wurde er vor allem als ziegenbärtiger Hexenmeister in der britischen Jugendserie „Catweazle“.
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Der US-Schauspieler Michael Parks ist am 10. Mai im Alter von 77 Jahren in Los Angeles gestorben. Er spielte in Filmen und Serien wie „Kill Bill“, „Django Unchained“ und „Twin Peaks“ mit. Zuletzt war er an der Seite von Mel Gibson in dem französischen Thriller „Blood Father“ (2016) zu sehen.
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Mit „Children“ gelang House-DJ Robert Miles in den 90er Jahren der Durchbruch. Nach schwerer Krebserkrankung ist der Musik-Produzent – gebürtig Roberto Concina – in der Nacht des 9. Mai im Alter von 47 Jahren gestorben.
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Mit melancholischen Songs wie „Oh, wann kommst du“ eroberte Daliah Lavi in den 70er und 80 Jahren die Herzen ihrer Fans.
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Zuvor war sie als Schauspielerin erfolgreich gewesen, unter anderem als Halbindianerin Paloma in „Old Shatterhand“. Die israelische Künstlerin ist am 3. Mai in ihrer Wahlheimat Asheville im US-Bundesstaat North Carolina gestorben.
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Die Designerin Sônia Bogner ist in der Nacht zum 3. Mai im Alter von 66 Jahren gestorben. Die gebürtige Brasilianerin hatte das Familienunternehmen ihres Ehemanns Willy Bogner maßgeblich mitgestaltet.
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A. R. Penck gilt als bedeutendster Gegenwartskünstler und Vater der „Neuen Wilden“. Bekannt wurde er mit seiner Bildsprache aus Strichmännchen mit erigierten Penissen, Totenköpfen und beißenden Hunden. Eine Zeichenkunst, mit der er die damalige Trennung Deutschlands und die Suche des Individuums nach einer freien Gesellschaft thematisierte. Der deutsche Künstler ist am 2. Mai im Alter von 77 Jahren gestorben.
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Der einstige DDR-Verteidigungsminister Heinz Keßler starb am 2. Mai in Berlin. Der Ex-Armeegeneral wurde 97 Jahre alt.
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Trauer um Charlie Murphy: Der Bruder von US-Schauspieler Eddie Murphy ist am 12. April im Alter von 57 Jahren an Leukämie gestorben. Er arbeitete als Comedian und auch als Schauspieler.
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Der Kameramann Michael Ballhaus ist tot. Der international bekannte Filmkünstler („Gangs of New York“, „Die Ehe der Maria Braun“) starb in der Nacht zum 12. April im Alter von 81 Jahren in seiner Berliner Wohnung.
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Trauer um die Schauspielerin Renate Schroeter. Sie starb am 3. April nach kurzer, schwerer Krankheit und wurde 77 Jahre alt . Bekanntheit erlangte die gebürtige Berlinerin unter anderem durch Rollen in „Der Landarzt“, „Notruf Hafenkante“ und „Der Bergdoktor“.
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Die Schauspielerin Christine Kaufmann starb in der Nacht zum 28. März im Alter von 72 nach kurzer schwerer Krankheit in München.
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Die gebürtige Österreicherin war ein Kinderstar: Als Neunjährige eroberte sie 1954 in dem Film „Rosen-Resli“ die Herzen der Kino-Zuschauer. Für ihr Hollywooddebüt in „Stadt ohne Mitleid“ (1961) erhielt sie einen Golden Globe. Darin spielte Kaufmann an der Seite von Kirk Douglas ein Kleinstadtmädchen, das Opfer einer Vergewaltigung wird. Es folgten weitere Engagements in Hollywoodfilmen.
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Chuck Berry hat den Rock’n’Roll zu einer Musikrichtung gemacht. Der 1926 im US-Bundesstaat Missouri geborene Charles Edward Anderson Berry brachte spätestens mit der Single „Roll Over Beethoven“ die Musikwelt zum Staunen. Berry spielte nicht nur einen rhythmischen Rock’n’Roll, er bediente auch virtuos die Gitarre wie es zuvor wohl kaum jemand getan hatte. Mit seiner Musik inspirierte er direkt wie indirekt so ziemlich jeden, der nach ihm Rock-Musik machte. Am 18. März starb Chuck Berry mit 90 Jahren in seinem Heimatstaat Missouri.
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Der ehemalige SPD-Politiker und Schriftsteller Horst Ehmke – hier mit seinem Buch „Himmelsfackeln in Bonn“ – ist am 12. März im Alter von 90 Jahren gestorben. Der in Danzig geborene Jura-Professor war als Chef der Regierungszentrale (1969 bis 1972) eine wichtige Stütze für Kanzler Willy Brandt. An der Durchsetzung der Ostpolitik war Ehmke als „Spezialist für alles“ entscheidend beteiligt.
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Er spielte in Filmen wie „Apollo 13“, „Titanic“, „Aliens“ und „Twister“, auch in vielen TV-Serien war er zu sehen: Der US-Schauspieler Bill Paxton starb am 26. Februar im Alter von 61 Jahren.
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Er war Anfang der neunziger Jahre als „Tatort“-Kommissar Bernd Flemming einem breiten Publikum bekannt geworden. Der Schauspieler Martin Lüttge verstarb am 22. Februar im Alter von 73 Jahren.
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Er war einer der einflussreichsten Musiker seiner Generation: US-Jazzsänger Al Jarreau starb am 12. Februar im Alter von 76 Jahren in einem Krankenhaus in Los Angeles.
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Sie galt als Grande Dame des deutschen Theaters. Am 6. Februar ist Schauspielerin Inge Keller mit 93 Jahren in Berlin gestorben. Zur Zeit des geteilten Deutschlands galt Keller wegen ihrer vornehmen Haltung und ihrer feinen Sprache als „diensthabende Gräfin der DDR“. Die Berlinerin war von 1950 bis 2001 festes Ensemblemitglied des Deutschen Theaters Berlin.
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„Sturm der Liebe“-Star Kerstin Gäthe ist am 1. Februar im Alter von 58 Jahren gestorben. Die Schauspielerin und gebürtige Düsseldorferin war auf vielen Theaterbühnen zu Hause. Große Bekanntheit erlangte sie durch ihre zahlreichen Fernsehrollen unter anderem in den Serien „Die Anrheiner“, „Bianca – Wege zum Glück“ und „Sturm der Liebe“.
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Über Jahrzehnte war John Hurt im Film- und Theatergeschäft aktiv. Seine bekannteste Rolle spielte er 1980 in „Der Elefantenmensch“. Dem jüngeren Publikum ist Hurt eher als Zauberstabmacher Mr. Ollivander aus „Harry Potter“ bekannt. Der britische Schauspieler starb im Alter von 77 Jahren an den Folgen von Bauchspeicheldrüsenkrebs.
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Trauer um Mary Tyler Moore: Die mit 80 Jahren gestorbene Schauspielerin und Komikerin zählte in Amerika zu den beliebtesten TV-Stars und wurde als Vorreiterin für starke Frauenrollen verehrt. Sie starb am 25. Januar. In den sechziger und siebziger Jahren wurde sie durch Sitcoms wie „The Dick Van Dyke Show“ (1961-1966) und die „Mary Tyler Moore Show“ (1970-1977) bekannt.
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Der US-amerikanische Schauspieler Miguel Ferrer, Sohn von Oscar-Preisträger Jose Ferrer („Cyrano de Bergerac“) und der Sängerin Rosemary Clooney („Everything Happens to Me“), ist tot. Der Cousin von Hollywood-Star George Clooney erlag am 19. Januar einem Krebsleiden. Er wurde 61 Jahre alt. Ferrer war aus Filmen wie „Robocop“, „Alf – Der Film“ und „Traffic – Macht des Kartells“ bekannt. Er spielte auch in zahlreichen TV-Serien mit, darunter „Twin Peaks“, „Crossing Jordan“ und „NCIS: Los Angeles“.
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„Lambada“ – millionenfach verkauft, millionenfach getanzt in Diskos auf der ganzen Welt. Die Sängerin des Welthits von 1989, Loalwa Braz Vieira (63), ist auf tragische Weise gestorben. Sie wurde am 19. Januar tot in einem verbrannten Auto bei Rio de Janeiro gefunden. Braz hatte schon mit 13 Jahren mit dem Singen begonnen und war bis zuletzt ein Star in Brasilien. Nach Angaben des Portals „O Globo“ verkaufte sie mehr als 25 Millionen Alben in ihrer Karriere.
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Trauer um Altbundespräsident Roman Herzog: Der Spitzenpolitiker starb am 10. Januar im Alter von 82 Jahren. Herzog (CDU) wurde 1994 von der Bundesversammlung zum siebten Bundespräsidenten gewählt. Er bekleidete das Amt bis 1999. Vor seiner Zeit als Bundespräsident hatte der Jurist sieben Jahre als Präsident des Bundesverfassungsgerichts vorgestanden, dem er seit 1983 angehörte.
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Besonders in Erinnerung blieb seine Grundsatzrede von 1997 mit dem zentralen Satz: „Durch Deutschland muss ein Ruck gehen“. Das Staatsoberhaupt warf den Eliten in Politik und Wirtschaft Versagen bei dringenden Reformen vor und rief gleichzeitig zur Entwicklung von Visionen für das nächste Jahrtausend auf. Angesichts von vier Millionen Arbeitslosen müsse von liebgewonnenen Besitzständen Abschied genommen werden. Er zeigte sich aber gleichzeitig davon überzeugt, daß ein neuer Aufbruch in das 21. Jahrhundert gelingen könne. Die Deutschen hätten „die Kraft und den Leistungswillen, sich am eigenen Schopf aus der Krise herauszuziehen – wenn sie es sich nur zutrauen“.
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Lange bevor Alice Cooper in den 70er Jahren mit „School is out for summer“ die Qualen der Teenager-Generation besang, sicherte sich Chuck Berry mit Sturm-und-Drang-Liedern wie „School Day“ in den Jukeboxen der nach Rebellion dürstenden Nachkriegsjugend sichere Abspielplätze.
Gage immer in bar – im Voraus Als seine Kunst, die tief im Blues von Granden wie T-Bone-Walker und Muddy Waters verankert war, noch „Negermusik“ gerufen wurde, kultivierte Berry ein Geschäftsprinzip, das ihn bei seinen Konzerten bis zuletzt begleiten sollte: Gage immer in bar – als Vorauszahlung. Die Marotte wurzelte in tiefer Skepsis gegenüber den Agenten der Platten-Industrie und Kapriolen, die das Leben schrieb. Dreimal landete Chuck Berry hinter Gittern. Mal ging es um Steuerhinterziehung (120 Tage). Mal um die mutmaßlich triebgesteuerte Mitnahme einer 14-Jährigen im Auto in einen anderen Bundesstaat (20 Monate).
Weil ihm die Stimme abhanden gekommen war und die klapprigen Gliedmaßen auch nicht mehr wollten, hängte Berry die Live-Gitarre vor zwei Jahren endgültig an den Nagel. Um dann im vergangenen Okober pünktlich zum 90. Geburtstag die Sensation anzukündigen: „Chuck“, das erste Album seit fast 40 Jahren mit neuen Songs, so sagte sein Sprecher Joe Edwards damals unserer Redaktion, „ist in der Mache“.
Das neue Album wird in diesem Jahr erscheinen Chuck Berry kann die im Laufe dieses Jahres geplante Taufe seines Spätwerks nur noch von höherer Warte aus mitverfolgen. Sohn Charles Jr. und Tochter Ingrid, beide seit vielen Jahren Mitglieder in der Begleitband ihres Vaters gewesen, sollen das Irdische übernehmen. Wenn sich ihre Trauer gelegt hat, wird ihnen Stephen King vielleicht etwas Mut machen: „Das bricht mein Herz“, schrieb der Horror-Autor aus Maine nach dem Eintreffen der Todesnachricht, „aber 90 Jahre ist nicht schlecht für Rock ‘n’ Roll. Johnny B. Goode für immer.“