• Schottische Wissenschaftler haben den Musikgeschmack von Hunden erforscht
• Am glücklichsten sind sie mit Reggae und softem Rock
• Eine spezielle Playlist für Hunde ist in Planung

Glasgow. 

Wenn du deinem Hund eine Freude machen willst, spiel ihm einfach ein bisschen Bob Marley vor. Denn die Chance ist groß, dass er genau darauf steht. Zumindest legen das neueste Erkenntnisse schottischer Wissenschaftler nahe, die den Musikgeschmack von Hunden erforscht haben.

„Alles in allem reagierten die Hunde gemischt auf verschiedene Musikstile, was uns folgern lässt, dass Hunde – genau wie Menschen – einen eigenen Musikgeschmack haben“, sagte Neil Evans, Professor für Integrative Physiologie an der Universität Glasgow, in einer Mitteilung der schottischen Tierwohlfahrt. Die Einrichtung hatte an der Studie mitgearbeitet.

Hundetaugliche Playlists geplant

Obwohl jeder Hund unterschiedliche musikalische Prioritäten setze, hätten zwei Musikstile besonderen Effekt gehabt. „Reggae und seichter Rock zeigten die größten positiven Verhaltensänderungen“, so Evans. Möglicherweise liege das am Tempo der Songs und wiederkehrenden Melodien.

Die schottische Tierwohlfahrt will nun hundetaugliche Playlists erstellen und die Musik in den Zwingern spielen. Auch der Musikgeschmack anderer Tierarten soll bald erforscht werden. (cho)